Jahreshauptversammlung im Clubheim am Flughafen

ADAC-Ortsclub hofft weiter auf eine Kartbahn vor allem für den Nachwuchs
Die Kinder sind die Zukunft auch der Renngemeinschaft
Obwohl das Jahr eins nach dem Verlust der Kartbahn das schwierigste in der Geschichte der Jugendgruppe der „Renngemeinschaft Graf Zeppelin“ im ADAC-Ortsclub Friedrichshafen war, ist man optimistisch, eines Tages wieder auf einer eigenen Rennstrecke an den Start rollen zu können. Jugendleiter Enzo Franco bedankte sich in der Jahreshauptversammlung am Freitagabend im Clubheim beim Flughafen vor allem bei den Kindern, die ihn motivierten, trotz weiter Anreisen zu auswärtigen Kartbahnen weiter zu machen. Nach zunächst erheblichen Austritten konnte er in diesem Jahr fünf neue Kinder in seiner Abteilung begrüßen. Präsident Christian Kubon dankte seinem Jugendleiter und dessen Team für deren überragenden Einsatz.
„Kinder sind unsere Zukunft, auch die der Renngemeinschaft“, sagte Enzo Franco, der die Verantwortlichen bat, das Ziel, eines Tages wieder eine eigene Strecke befahren zu können, nicht aus den Augen zu verlieren. Mit einem  Notprogramm hat sich die Kartgruppe in der vergangenen Saison am Leben gehalten.  Die Kinder und Jugendlichen trainierten in Bopfingen und Memmingen, nahmen Gesamtfahrzeiten von vier Stunden in Kauf und sammelten mit ihren Eltern und Betreuern Erfahrung mit dem Transport von Karts!  Für Anfänger und kleine Kinder fand man auf den fremden Strecken allerdings keine Trainingslücken. Jetzt ist zusätzlich an einen Verkehrsübungsplatz in der Region Oberschwaben gedacht. Im Bodenseekreis ist nach wie vor keine Lösung in Sicht.
Präsident Christian Kubon konnte in der Jahreshauptversammlung „Urgesteine“ wie Herbert Schek (der mit seinen über 80 Jahren auch dieses Jahr wieder an den Start geht), den Neu-80er „Gebe“ Zeller, Heinz Linnig und die Oldtimer-Brüder Rittler begrüßen. In seinem Rückblick streifte er den Clubheim-Bau und dankte insbesondere der Jugendgruppe um Enzo Franco den „harten Schlag“ mit dem Verlust der Kartstrecke überwunden zu haben. Sein besonderer Dank galt der Gramici-Gruppe um Graziano Sterzai für deren Einsatz bei der Klassikwelt und den Oldtimer-Rallyes sowie dem Hauptsponsor ZF. Zur Oldtimer-Rallye am 6./7. Juli 2013 sind jetzt schon so viele  Fahrzeuge angemeldet wie im vergangenen Jahr kurz vor dem Start. Diese Veranstaltung, so Kubon, ist immer eine besondere Herausforderung für den gesamten Club. Gebhard Zeller nahm dies zum Anlass, auch die Untergruppen im über 300 Mitglieder starken ADAC-Ortsclub mit der „Renngemeinschaft Graf Zeppelin“ zu mehr Engagement zu ermuntern.
In Vertretung von Sportleiter Dieter Veser berichtete der zweite Vorsitzende Franz Schmid von den Erfolgen auf zwei und vier Rädern im vergangenen unfallfreien Jahr. Außerdem berichteten die einzelnen Abteilungen über ihre Aktivitäten, so der „gesellige Haufen“ der Motorradgruppe Markdorf, europaweit ausnahmslos auf Landstraßen unterwegs, und ebenfalls immer unfallfrei wieder nach Hause gekommen. Der 1. Supermotoclub Bodensee im ADAC dankte der Messe, die ihr elf Trainingstage zur Verfügung gestellt hat, und das auf „der besten Indoorstrecke Süddeutschlands“.
Schatzmeister Bernd Schulze legte erneut eine makellose Kasse vor und wurde von Rechnungsprüfer Dieter Seebach mit den Worten gelobt: Der Club könne sich glücklich schätzen, Leute wie Bernd Schulze an der Spitze zu haben. Letztere habe mindestens 1000 Buchungen (pro Jahr) hervorragend aufgearbeitet.
Neben Veranstaltungen wie der Oldtimer-Rallye ist der Club 2013 bei der „Klassikwelt Bodensee“ gefragt, in deren Verlauf 175 Oldtimer im Korso durch die Stadt fahren sollen und man mit sechs Fahrzeugen in den Messehallen vertreten sein wird. Text und Foto: Sigfried Großkopf

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