Tim Zimmermann auch am zweiten Rennwochenende erfolgreich

Mit einem zweiten Platz beim Abschlussrennen im niederländischen Zandvoort hat Tim Zimmermann ein verregnetes aber sehr erfolgreiches ADAC Formel Masters-Wochenende beendet. Mit seinem zweiten Platz vom Vortag und einem guten sechsten Rang am Sonntagmorgen nimmt Zimmermann an diesem Wochenende sogar noch mehr Punkte für die Gesamtwertung mit als bei seinem sensationellen Debüt vor zwei Wochen in Oschersleben.

Seinen eher mittelmäßigen Start am gestrigen Samstag hatte sich der Langenargener Tim Zimmermann wohl noch einmal genau angesehen. Schließlich legte der 17-jährige Förderpilot der „Deutsche Post Speed Academy“ im dritten Rennen am Sonntag im niederländischen Zandvoort einen Traumstart hin. Zimmermann zog vom dritten Startplatz an beiden vor ihm gelegenen Kontrahenten vorbei und bog als erster in die erste Kurve, die sogenannte Tarzanbucht. „Ich war einfach ein bisschen vorsichtiger mit Kupplung und Gas,“ sagte Zimmermann nach seinem erst zweiten Start im Regen. „Und es war ein tolles Gefühl, dass das so gut geklappt hat.“

Ein paar Runden konnte Zimmermann das Feld hinter sich lassen. Der Druck des Mücke-Piloten Marvin Dienst wurde schließlich aber zu groß. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport musste Dienst ziehen lassen und verteidigte von nun an seinen zweiten Rang. „Marvin war einfach ein wenig schneller“, so der 17-jährige. „Ein sicherer zweiter Platz war mir da bei diesem Bedingungen lieber, als auf Biegen und Brechen einen Unfall zu riskieren.“

Die gezeigte Leistung des Formel-Neulings ist nicht hoch genug einzuschätzen. Viele Fahrer rutschten bei den nassen Bedingungen in Zandvoort von der Strecke oder den Gegnern in die Autos. Allein vier Fahrer sahen beim dritten Rennen die Zielflagge nicht. Zimmermann hingegen kam bei allen drei Rennen ins Ziel und sammelte fleißig Punkte für die Gesamtwertung. „Ich bin einfach super glücklich“, freute er sich.

Der Langenargener geht nun in zwei Wochen als Dritter der Gesamtwertung an den Lausitzring und bleibt mit Abstand bester Rookie der Serie. „Einen großen Anteil daran hat auch mein Team“, lobte Zimmermann Neuhauser Racing. „Das war bei diesem Wetter wirklich keine einfache Aufgabe.“ Der Lohn für Neuhauser Racing:  die Österreicher bleiben weiterhin vorne in der Teamwertung. Zimmermanns Teamkollege Mikkel Jensen konnte seinen Vorsprung als Erster der Gesamtwertung sogar ausbauen. Fotos und Text: Team Zimmermann

 

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