Pech für Emin Akata bei den letzten VLN-Läufen

Beim letzten Rennen vor 14 Tagen hatte ich schon einen Ausfall. Auch vom Rennen am letzten Samstag gibt es nichts positives zu berichten.
Ausser, dass ich einen prominenten Mitfahrer auf meinem Auto hatte. Edoardo Mortara, aktueller erfolgreicher Rookie in der DTM für Audi.

Hier einfach mal noch ein paar weitere kurze Infos zum Rennen vom letzten Samstag.

Es war der 4. Lauf der VLN-Saison 2011. Die Vorbereitungen aller Teams für das bevorstehende 24h-Rennen in 4 Wochen lief auf Hochtouren. Es waren 196 Fahrzeuge am Start, die Ausfallquote betrug knapp 30 % !!! Es gab hierbei auch viele Unfälle – glücklicherweise nur Blechschäden.
Wir hatten schon im Quali Pech. Nachdem Mortara die ersten Zeiten vorgelegt hatte wollte ich diese am Ende des Qualis noch verbessern. In meiner ersten gezeiteten Runde wurde das Quali jedoch aufgrund eines Unfalls abgebrochen und wir mussten von Startplatz 15 in der Klasse das Rennen aufnehmen. Das Pech riss nicht ab. Nachdem ich einen guten Start erwischt habe und schon in den ersten beiden Runden einige Plätze gutgemacht habe, hatte ich in der 3. Runde plötzlich keine richtige Leistung mehr. Der Fehler lag an einem defekten elektronischen Gaspedal. Nach mehr als 30 minütiger Reparaturpause hatte ich das Rennen wieder aufgenommen und habe nach 10 Runden das Auto an Edoardo übergeben. Dieser kam jedoch leider auch nur 4 Runden weit, dann ereilte ihn das Problem einer defekten Antriebswelle was das vorzeitige Aus für uns in diesem Rennen bedeutete.
Nunmehr gibt es in 14 Tagen den letzten Lauf vor dem Saisonhighlight des 24h-Rennens und meinem Start auf dem Audi R8 LMS.

Bericht: Emin Akata

 

4-Stunden-Rennen auf der Kartbahn

Kein volles Starterfeld beim ersten 4-Stunden-Rennen der Saison 2011 auf der Kartbahn am Flughafen. Die gemeldeten neun Teams fanden optimale Bedingungen vor. Sonniges Wetter, gut abgestimmte Leihkarts. Nach freiem Fahren und Qualifying startete Rennleiter Heinz Vöhringer das Rennen pünktlich um vierzehn Uhr. Jedes Team, bestehend aus drei bis vier Teammitgliedern musste mindestens 2 Wechsel vornehmen, bei dem auf ein neues Kart gewechselt wurde. Damit war optimale Chancengleichheit gewährleistet. Ohne Zwischenfälle, mit äusserst motorsportlich fairer Fahrweise wurde das Rennen um achtzehn Uhr mit folgender Platzierung abgewinkt. 1.Platz Team Preus / 2.Platz Team Black Crows 1 / 3.Platz Team Hörmann / 4.Platz Team pureaqua / 5.Platz Team Wolff / 6.Platz Team Black Crows 2 / 7.Platz Zeam Automobilclub Löffingen / 8.Platz Team Hungaro Team / 9.Platz Team Kartago VS. Das Siegerteam fuhr 280 Runden. Die schnellste Rundenzeit erzielte Ralph Schwerdtfeger vom Siegerteam mit 49,594 Sec

 

Staubwolke verhindert Divisionssieg

Zum ersten Mal seit zwei Jahren starteten das Team Leoni Stiem (Hagnau am Bodensee) und Heidi Koppe (Essen) wieder gemeinsam zum 3. Lauf der Deutschen Rallye Meisterschaft am saarländischen Bostalsee – der Rallye Pfalz-Westrich. Zahlreiche WM-Prüfungen, mit sehr anspruchsvollen Strecken und langen Schotterpassagen, forderten den Teams, bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen, einiges ab. Hoch motiviert und mit einer gleich am Anfang, in der zweiten Prüfung, sehr starken 24. Gesamtbestzeit, starteten die Rennladies in den Freitagabend. In der WP (Wertungsprüfung) 3 dann die Ernüchterung: immer dichter fuhren Stiem und Koppe auf das vor ihnen gestartete Fahrzeug auf und gerieten, bereits im Dunkeln und auf Schotter, in die Staubwolke des Astras vor ihnen, wobei die Pilotin Stiem zu spät eine Linkskurve erkannte und geradeaus im Gestrüpp landete. Leider hing der Ford Puma des Damenteams so ungünstig im Unterholz, dass sie sich nicht mehr ohne fremde Hilfe befreien konnten. Als die nachfolgenden Fahrzeuge vorbei waren, mussten sie mit dem Abschleppseil geborgen werden. Glücklicherweise blieben Piloten und Fahrzeug unbeschädigt und konnten am Samstag mit dem Super Rallye Reglement erneut starten. Dass der Schock schnell verdaut wurde, zeigten 8 von 8 Klassenbestzeiten und mehrere Divisionsbestzeiten. Dennoch konnten 10 Minuten Strafzeit vom Freitagabend durch den Ausritt nicht mehr aufgeholt werden.