Staubwolke verhindert Divisionssieg

Zum ersten Mal seit zwei Jahren starteten das Team Leoni Stiem (Hagnau am Bodensee) und Heidi Koppe (Essen) wieder gemeinsam zum 3. Lauf der Deutschen Rallye Meisterschaft am saarländischen Bostalsee – der Rallye Pfalz-Westrich. Zahlreiche WM-Prüfungen, mit sehr anspruchsvollen Strecken und langen Schotterpassagen, forderten den Teams, bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen, einiges ab. Hoch motiviert und mit einer gleich am Anfang, in der zweiten Prüfung, sehr starken 24. Gesamtbestzeit, starteten die Rennladies in den Freitagabend. In der WP (Wertungsprüfung) 3 dann die Ernüchterung: immer dichter fuhren Stiem und Koppe auf das vor ihnen gestartete Fahrzeug auf und gerieten, bereits im Dunkeln und auf Schotter, in die Staubwolke des Astras vor ihnen, wobei die Pilotin Stiem zu spät eine Linkskurve erkannte und geradeaus im Gestrüpp landete. Leider hing der Ford Puma des Damenteams so ungünstig im Unterholz, dass sie sich nicht mehr ohne fremde Hilfe befreien konnten. Als die nachfolgenden Fahrzeuge vorbei waren, mussten sie mit dem Abschleppseil geborgen werden. Glücklicherweise blieben Piloten und Fahrzeug unbeschädigt und konnten am Samstag mit dem Super Rallye Reglement erneut starten. Dass der Schock schnell verdaut wurde, zeigten 8 von 8 Klassenbestzeiten und mehrere Divisionsbestzeiten. Dennoch konnten 10 Minuten Strafzeit vom Freitagabend durch den Ausritt nicht mehr aufgeholt werden.

 

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Von Beginn des ersten Rennens der TCR Spain und TCR Iberico, wollten die Rennfahrergeschwister Mike und Michelle Halder (ehem. Förderkandidaten der ADAC Stiftung Sport und Mitglieder Renngemeinschaft Graf Zeppelin) mit ihrem Rennteam Halder Motorsport die Besten sein. Gemeinsam wollten sie Rennen und Meisterschaften gewinnen. Am vergangenen Rennwochenende erfüllten die beiden ihre Mission: