Sandro Bickel in Spielberg erfolgreich

Mit viel Vorfreude reiste das nur zweiköpfige ABB-Motorsport-Team aus Bludesch zum vierten Saison-Event der Sports Car Challenge nach Spielberg zum Heimrennen; mit noch größerer Freude kehrten Mama Christine und Junior Sandro Bickel zurück ins Ländle: Erneut gab es zwei Podest-Zielankünfte! Durchaus wäre auch ein verdienter Heim-Sieg drinnen gelegen, wenn nicht ein fehlerhafter Reifen ausgefasst worden wäre, denn im ersten Rennlauf lag der erst 20-Jährige – als Trainingszweiter der Division II gestartet – sogar an der Spitze des Feldes, ehe ein Hinterreifen sich plötzlich langsam auflöste, Sandro arge Grip-Probleme bekam und nur mit viel Mühe hinter dem in der Meisterschaft führenden Thorsten Rüffer (Ger) im Norma-Honda und vor Uwe Burk (Ligier-Honda) sich mit Rang zwei noch über die Ziellinie retten konnte. Mama Christine Bickel, Managerin und Mechanikerin in Personalunion: „Der Reifen hatte einen Fabrikationsfehler. Der Avon-Reifen-Renndienst hat sich dafür entschuldigt.“
Nur Podestplätze
Der zweite Rennheat am Red-Bull-Ring musste wegen Hagel (!) und Starkregen zunächst um 20 Minuten verschoben werden und fand dann im Regen statt, was für die kleine aber sehr effiziente Mama-Sohn-Truppe Stress pur bedeutete: Montage von Regenpneus, Stabilisatoren aushängen, etc. Erneut querte Sandro Bickel hinter Rüffer als Zweiter die Ziellinie, womit es im achten SCC-Rennen heuer bereits die achte Zielankunft auf einem Podestrang gab! In der Tabelle hat Bickel in der Div. II der Sportprototypen Light damit seinen zweiten Gesamtrang hinter Rüffer gefestigt. In der Gesamtwertung beider Divisionen liegt der Bludescher an großartiger dritter Position.
Papa im Hintergrund
In Spielberg hatte Bickel von einigen Insidern großes Lob ausgesprochen bekommen. Sie wissen, dass sein Honda-2-l-CN-Motor gegenüber dem Honda-C3-Motor von Thorsten Rüffer ein Handicap von beinahe 60 PS hat. Mit dem sauberen und beherzten Fahrstil kann Sandro aber einiges wettmachen. In zwei Wochen sind die Bickels im französischen Dijon wieder im Einsatz. Bis dahin hat Papa Werner, der früher selbst im nationalen Renault R5-Cup für Furore sorgte, sich heute aber aus gesundheitlichen Gründen den Rennstress vor Ort nicht mehr antut, aus logistischer Sicht wieder alles tip top vorbereitet, damit seine Liebsten die nächsten Pokale anschleppen können…  Text: DIETMAR GASSER

 

Wieder Positives von VLN-Teilnehmer Emin Akata

Am vergangenen Wochenende fand der 6. Lauf der Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring statt. Es entwickelte sich zu einem kuriosen Rennen, da die rote Flagge gleich zweimal zum Einsatz kam.
Beim morgendlichen Quali, als die Rennstrecke noch nass war gelang es uns mit dem Scirocco auf Platz 8 des Gesamtklassements zu fahren, was gleichzeitig die Pole in der Klasse bedeutete. Zum Start des Rennen war die Strecke abgetrocknet. Für uns verlief der Start nach Plan. Jedoch musste das 4-Stunden-Rennen nach 90 min. mit der roten Flagge aus Sicherheitsgründen unterbrochen werden. Im Streckenabschnitt Tiergarten hatte sich ein Unfall mit drei Fahrzeugen ereignet und die Strecke in diesem Hochgeschwindigkeitsabschnitt war zum Teil blockiert. Nach weiteren 90 min. konnte das Rennen wieder gestartet werden. Dann geschah nach etwas mehr als einer Stunde das fast für unmöglich geglaubte. Ein weiterer Unfall zwang die Rennleitung zur abermaligen Unterbrechung durch die rote Flagge. Bei diesem Unfall waren 6 Fahrzeuge beteiligt und somit die Strecke entsprechend blockiert. Die Rennleitung entschied sich keinen Neustart durchzuführen, obwohl erst etwas mehr als die Hälfte der regulären Renndistanz von 4 Stunden absolviert wurde. Das Rennergebnis stellte der Zeitpunkt mit der zweiten Unterbrechung dar was für uns den Klassensieg und den hervorragenden Platz 10 im Gesamtklassement bedeutete.
Eine 30-minütige Zusammenfassung des Rennens wird am 6. August um 13:00 Uhr auf dem Sender Sport 1 ausgestrahlt.

42 Teilnehmer bei der 12. Bodensee-Oldtimer-Rallye

Eine rundum gelungene Veranstaltung, begeisterte zufriedene zweiundvierzig Teilnehmer und auch zufriedene Organisatoren, das ist das Resume unserer diesjährigen Oldtimer-Rallye. Das Wetter hatte Anlaufschwierigkeiten, nur einzelne Regentropfen machten am Samstag den Teilnehmern mit den offenen Fahrzeugen etwas Kummer. Im Laufe der Veranstaltung wurde es jedoch immer besser, so dass die schöne zu durchfahrende Landschaft auch bei Sonne genossen werden konnte. Der Festabend am Samstag Abend im Foyer der Messe mit Grill-Buffet war wie immer ein Genuss. Im Laufe des Abends wurden von unserer fachkundigen Jury, Herrn Klaus Brakmann und Helmar Grupp die drei schönsten Autos prämiert. Den ersten Platz belegte ein 300 S Cabriolet Bj 1952, den zweiten Platz ein Opel Kapitän Bj 1953 und den dritten Platz ein Porsche 356 Bj 1965. Den Juroren fiel die Wahl nicht leicht, da sehr viele schöne Fahrzeuge an der Veranstaltung teilnahmen. Am Sonntag Mittag wartete am Ziel noch ein Leckerbissen auf die Teilnehmer, Der Direktor des Dornier-Museums, Herr Berthold Porath, hat eine kostenlose Museums-Führung gespendet. Ihm dafür ein herzliches Dankeschön. Dabei möchten wir uns natürlich auch bei unseren anderen Sponsoren für Ihr Engagement bedanken. Dies sind: ZF Friedrichshafen AG, Linnig-Kendrion aus Markdorf. VW-Autohaus-Bleicher aus Friedrichshafen, Wielath Tore, Türen, Fenster GmbH aus Oberteuringen. Gramm Dach und Fassade aus Friedrichshafen. Ristorante Credo aus Friedrichshafen. Volksbank Friedrichshafen. Flughafen Friedrichshafen. Messe Friedrichshafen. Opel-Mutter aus Bermatingen. Schreinerei Rauschendorfer aus Friedrichshafen. Gerüstbau Pfeiffer aus Tettnang-Kau. Bei der Siegerehrung konnten unser 1.Vorsitzender Christian Kubon und Fahrtleiter und Sportleiter Dieter Veser in glückliche Gesichter blicken. Ein Lob gilt allen unseren Helfern, besonders unserem Ehrenmitglied und langjährigem Sportleiter und damit verantwortlichem Leiter der bisherigen Rallies Gebhard Zeller. Weiter Bernd Schulze und nicht zu vergessen Wolfgang Reinhardt vom Auswerteteam Gerstetten, der die Auswertung in diesem Jahr punkt- und zielgenau vorlegen konnte.
Noch eine Anmerkung vom Autor. Wer an Fotos von seinem Fahrzeug während der Rallye  in Originalqualität interessiert ist, erhält eine CD über die email: herbert.schneider@tdmail.de