21. Bodensee Oldtimer Rallye

21. Bodensee Oldtimer Rallye

Nach zwei pandemiebedingten Ausfällen der geplanten Rallies in 2020 und 2021durften wir in diesem Jahr wieder eine Rallye veranstalten. Die durch die Unsicherheit, ob wir die Veranstaltung durchführen können oder wieder absagen müssen, entstandene kurze Vorbereitung, war eine große Belastung für das Organisationsteam. Und hatte auch zur Folge, dass die von uns gewohnte Teilnehmeranzahl bei weitem nicht erreicht wurde. Wir freuten uns dennoch sehr über 31 Nennungen. Bei schönstem Wetter starteten die Teams in ihren schönen Fahrzeugen am Samstag Vormittag ab 9h im Minutenabstand am Zeppelin-Museum in Friedrichshafen. Über den Höchsten führte die Strecke zur Mittagspause im Restaurant des Golfplatzes in Bad Saulgau. Gestärkt gings weiter richtung Altshausen, Mochenwangen, Grünkraut, Gornhofen, Liebenau zum Samstagsziel Zeppelin-Museum. Das erste Fahrzeug traf dort um 16h ein. Nächster Programmpunkt der Veranstaltung war dann der festliche Abend mit Buffet im Graf-Zeppelin-Haus am See. Am Sonntag nach dem dort eingenommenen Frühstück startete um 9h das Fahrzeug mit der Startnummer 1 zur Sonntagsstrecke. Diese führte durch die Stadt zur Messe. Weiter nach Taldorf, Adelsreute, Grünkraut, Weingarten, Horgenzell, Oberteuringen zum Ziel am Graf-Zeppelin-Haus. Nach dem Mittagessen dann die von den Teilnehmern mit Spannung erwartete Siegerehrung. Die Auswertung erledigte Wolfgang Bernhard mit seinem Team wie gewohnt perfekt. Strahlende Teilnehmer durften dann vom Vorsitzenden Emin Akata und vom sportlichen Leiter Jürgen Baumgärtner ihre Pokale und Sonderpreise entgegennehmen. Gesamtsieger wurden in diesem jahr cathrin und Klaus Brugger. Ohne viele Helfer und Sponsoren, Werbepartnern ist so eine Veranstaltung nicht möglich. Bei diesen und natürlich bei den Teilnehmern möchten wir uns herzlich bedanken.

ZEP WP-Wertung


PG CUP WP-Wertung


WP 1


WP 2


WP 3


WP 4


WP 5


WP 6



Touristikwertung


Sportlich gesamt


Sonderwertungen


Klassenwertung


[envira-gallery id="7966"][envira-gallery id="7967"][envira-gallery id="7968"][envira-gallery id="7969"][envira-gallery id="7970"]Die Ergebnisse des 21. Bodensee Oldtimer Rallyes:

13.04.2022

Tim Zimmermann versteigert seine Rennschuhe zugunsten der Diakonie Pfingstweid

Der Langenargener Motorsportler Tim Zimmermann hat seine Rennschuhe aus seinem Formel-Debütjahr versteigert. 500 Euro kamen so zusammen und gehen komplett an die Tettnanger Diakonie Pfingstweid.
Irgendwo im Allgäu wird in diesem Jahr ein ganz besonderes Geschenk unter dem
Weihnachtsbaum stehen: Ein Paar Schuhe, Größe 43, gebraucht und ziemlich durchgetreten. Was auf den ersten Blick nicht zwingend verlockend klingt, ist für Motorsportfans eine Rarität. Eine Woche lang standen die Rennschuhe aus Tim Zimmermanns erster Formelsaison zur Versteigerung. Ein Andenken, das der Rennfahrer gern selbst behalten hätte. „Diese Schuhe hatte ich auch bei meinem ersten Sieg im ADAC Formel Masters an“, so Zimmermann. „Nur für den
guten Zweck gebe ich sie gerne ab.“
Über 20 Bieter haben eine Woche um Zimmermanns Rennschuhe gekämpft und schließlich ein schönes Sümmchen für den guten Zweck zusammenbekommen. Aufgerundet auf 500 Euro hat Tim Zimmermann heute den Erlös an die Diakonie Pfingstweid in Tettnang übergeben. „Schon im Kartsport war ich mit der Diakonie in Kontakt“, sagt Zimmermann. „Ich freue mich immer wieder,
Pfingstweid zu besuchen und mit dieser Überraschung im Gepäck gleich noch ein bisschen mehr.“ Pfingstweid-Vorstand Lars Kehling nahm diese Überraschung gerne an. Nicht nur wegen dieser Spende hatte er lobende Worte für den 18-jährigen Rennfahrer übrig. „Natürlich wissen wir, dass im Motorsport jeder Cent wichtig ist, um die Karriere voranzutreiben“, so Kehlig. „Um so schöner ist es, dass Tim an uns gedacht hat.“ Sowieso passt der Scheck gerade ganz gut. Für Kehling und Mitarbeiterin Claudia Joos ist Fundraising – also das Finden von finanzieller Unterstützung – ein immer wichtiger werdendes Thema. „Was die meisten Leute nicht wissen“, sagt Lars Kehling, „bislang haben wir alle Kosten mit den Beihilfen der Bewohner gedeckt.“ Doch die werden immer
knapper. „Wir sind deshalb jetzt das Thema Fundraising angegangen“, ergänzt Claudia Joos. „Und die Resonanz aus der Region war toll.“
Wofür das Geld verwendet wird, weiß der Pfingstweid-Vorstand noch nicht. Sicher ist aber, dass Tim Zimmermann den Kontakt zur Diakonie nicht abbrechen wird. „Dieses Projekt liegt mir sehr am Herzen und dafür will und werde ich mir auch immer Zeit nehmen.“ Text: Matthias Liebhardt