Speed Cat Racing feiert erfolgreichstes Ergebnis bei deutschem Meisterschaftslauf

Damit, dass Leoni Stiem und Anne Kutins aus Hagnau bei der ADAC Rallye Baden-Württemberg ihr bislang erfolgreichstes Ergebnis einfahren, hätte wohl kaum einer gerechnet. Das schnelle Damen Duo aus Hagnau startete für die Renngemeinschaft Graf Zeppelin aus Friedrichshafen, mit 52 weiteren Teams aus ganz Europa, beim deutschen Meisterschaftslauf in Heidenheim an der Brenz am vergangenen Wochenende in ihr erst drittes Rennen dieser Saison.
Bereits am Freitagabend beginnt die Veranstaltung mit drei Nachtprüfungen. Nach einem eher verhaltenen Start in WP 1 (Wertungsprüfung), lagen das Speed Cat Racing Team nur auf Rang 6 in der Division 6. Besser lief es bereits in der zweiten WP, dem Zuschauer-Stadt-Rundkurs in Heidenheim, als sie eine Divisionsbestzeit erzielten und sich somit direkt auf Platz 2 in der Division katapultierten. Diesen konnten sie bis zum Ende der ersten Etappe halten. Nach einem kurzen Schlussservice, konnte man mit einem guten Gefühl den ersten Tag beenden.
Am nächsten Morgen röhrten die ersten Motoren schon wieder ab 7 Uhr in die zweite Etappe. Weitere 100 Kilometer waren am Samstag zu absolvieren. Den ganzen Tag über konnten Leoni und Anne ihre zweite Position halten. Bis nach einer verpatzten WP der nachfolgende Torben Nebel (Detmold) im Citröen DS3 R1 vor der letzten Schleife  mit nur noch 7 Sekunden Rückstand gefährlich nahe kam. So leicht wollten sich die Rallyepilotinnen aber nicht geschlagen geben. Leoni Stiem: „Es hätte mich fürchterlich geärgert, so kurz vor dem Ziel, den hart erkämpften Platz wieder zu verlieren. Also beschloss ich, die Arschbäckle nochmal zusammen zu kneifen und alles zu geben.“ Was sich schlussendlich auch auszahlen sollte. Mit 20 Sekunden Vorsprung auf den Drittplatzierten und hinter Sven Kress im BMW, dem Sieger der Division, erreichten sie einen achtbaren zweiten Platz von 18 Autos und den 24. Gesamtrang. Das Service Team um Chefmechaniker Klaus Heitele, leistete ebenfalls eine perfekte Arbeit. „Besser hätte es für uns heute nicht laufen können, was für ein schöner Saisonabschluss!“ strahlte auch eine sichtlich glückliche Co-Pilotin im Ziel der Rallye.
Eine gelungene Veranstaltung mit vielen Zuschauern, die top organisiert war.

 

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