Die vergangenen beiden Jahre waren für Tim Zimmermann ein Auf und Ab. Der Rennfahrer aus Langenargen holte in der ADAC TCR Germany zwar Podestplätze, doch zahlreiche Zwischenfälle ließen ihn zurück fallen. Aktuell prüft der Baden-Württemberger verschiedene Optionen für das Jahr 2018. „Auch wenn wir gerade in der Winterpause sind, habe ich keine Langeweile. Es gilt ein Paket für 2018 zu schnüren. Neben einem Einsatzfahrzeug, muss ich natürlich auch das Budget sichern“, erklärt der 21-jährige motiviert. Ob er 2018 wieder in der ADAC TCR Germany oder einer anderen Rennserien antritt, ist aktuell noch nicht klar. Vor wenigen Tagen absolvierte Zimmermann einen Test in einem Porsche 911 GT3 und zeigte sich begeistert. „Der Test hat im Rahmen der Porsche Experience Days in Hockenheim stattgefunden. In dem Auto mit Heckantrieb habe ich mich auf Anhieb wohl gefühlt und war am Ende des Tages der schnellste Fahrer“, berichtet der Schützling der Renngemeinschaft Graf-Zeppelin weiter. Doch ob es am Ende ein GT3-Fahrzeug in 2018 wird, weiß Zimmermann selber nicht: „Ein Start im Porsche Super Cup wäre ein toller Schritt. Aktuell lege ich mich aber nicht fest und prüfe viele einzelne Optionen. Auch eine Teilnahme im ADAC GT Masters, der Blancpain Series oder in einer GT4-Rennserie ist möglich. Am Ende muss ich das entsprechende Paket finanzieren und mich wohl fühlen.“ Unterstützung erhält Tim dabei von starken Partnern und Sponsoren, die ihn teilweise schon seit mehreren Jahren begleiten und das Auftreten des Youngsters schätzen: „Mich macht es stolz, einige langjährige Partner an meiner Seite zu wissen. Das ist wichtig und gibt mir die Motivation immer um den Sieg zu kämpfen.“
Monat: Oktober 2017
Saisonfinale bei der Deutschen Rallye-Meisterschaft
Freitagabend führten die ersten vier Wertungsprüfungen (WP) ins benachbarte Österreich. Die sehr schnelle Streckenführung forderte den Teams, vor allem bei einbrechender Dunkelheit, so einiges ab. Mit einem guten Auftakt waren Leoni Stiem aus Hagnau, mit Copilotin Anika Warnke aus Empfingen, die für die Renngemeinschaft Graf Zeppelin starten, nach der ersten WP auf einem starken dritten Platz. Leider konnten sie das Tempo aber nicht mitgehen und rutschten in der Division 6 am Ende des Tages weiter nach hinten. Am Samstag wurden die WPs wieder auf deutschem Boden rund um Bad Füssing ausgetragen. Wechselhafte Wetterbedingungen und extrem anspruchsvolle Highspeed-Prüfungen machten es weiter spannend. Die Aufholjagd wurde leider durch drei abgebrochene WPs und somit fast 70 gestrichenen Kilometer sehr schwierig. Am Ende erreicht das Frauenteam das Ziel auf einem akzeptablen 7. Platz von 13 gestarteten Teams in der Division. „Wir hatten ein total verrücktes Wochenende, an dem nix so richtig flutschen wollte. Wir haben das Beste daraus gemacht. Meine Service-Crew hat einen tollen Job gemacht, dafür möchte ich mich bedanken.“ Leoni Stiem im Ziel der Rallye.