Die Häfler Motorrad-Legende Max Fessler kannte jedes Kind

Seit einigen Monaten ist das Karl-Olga-Haus die neue Heimat des heute 83-Jährigen, der einst als lupenreiner Amateur, ohne fremde Schrauber und Sponsoren auf den Rennstrecken unterwegs war. An diese Zeiten erinnerten ihn seine Motorsportfreunde im KOH, wohin sie ihm anlässlich des anstehenden Jubiläums eine motorsportliche Erinnerung mitbrachten und mit alte Zeiten wach werden ließen. „Wir sind so schnell gefahren wie heute“, ist der Träger des ADAC-Sportabzeichens in Gold mit Brillanten vor dem Hintergrund gewachsener Motorstärken überzeugt. Und auch wenn er sich derzeit im KOH betreuen lässt, in seiner Garage stehen immer noch eine Handvoll Motorräder…

Infiziert für den Motorsport wurde Max Fessler, der beim TSV in Fischbach auch dem Fußball frönte, von einem Onkel in Steinhausen bei Bad Schussenried. Dorthin war seine Familie vier Stunden zuvor evakuiert, ehe im April 1944 bei einem Luftangriff sein Elternhaus in der Riedleparkstraße dem Erdboden gleichgemacht wurde. Bereits 1952 erhielt er sein erstes Motorrad, eine Triumph 125. Es folgten eine Puch 125 und die geliebte BSA aus England. Pilotiert hat er weitere Maschinen wie eine Eckert-Honda, Egli-Kawasaki oder eine Yamaha. Für ihn unvergesslich sind bis heute die Grasbahnrennen an der Ravensburger Straße vor dem Seewald und das Ski-Jöring im VfB-Stadion.

1960 erhielt er die Fahrerlizenz. Neben der Solitude, dem Nürburg-, Hockenheim- und Schottenring war Max Fessler auch auf Rennpisten in Belgien und Österreich unterwegs. Seinen ersten Sieg in seiner über 50jährigen Motorsport-Karriere landete er 1967 auf der legendären Solitude-Rennstrecke in Stuttgart, wo er mit seiner betagten BSA (Baujahr 1952) den haushoch favorisierten Hondas das Hinterrad zeigte. Herausragende Erfolge feierte er in den 1970er Jahren beim 1000-Kilometer-Rennen von Hockenheim, als er im Zweiter-Team mit Karl-Heinz Kees aus Kressbronn und dem Häfler Josef Hage jeweils zu den Top-Ten zählte.

Guter Job reicht nur fürs Mittelfeld

Die „13“ war es, die Tim Zimmermann am vergangenen Wochenende am Nürburgring fast durchgängig begleitete. Erst fuhr sich der Langenargener genau diese Startplätze für die Rennen am Samstag und Sonntag heraus. Dann kam der 22-Jährige sonntags schließlich auch auf Rang 13 ins Ziel. Am Samstag sah er die Zielflagge noch als Zwölfter. „Zu mehr als einen Platz im Mittelfeld hat es nicht gereicht“, gibt Zimmermann doch ein wenig ernüchtert zu Protokoll. „Die Top-Teams scheinen 2019 einfach einen größeren Vorsprung auf uns zu haben als noch im Vorjahr.“

Das zeichnete sich schon im Zeittraining ab. Während zu Beginn und vor der ersten Unfallunterbrechung alle Fahrer noch recht eng beieinander waren, legten vor allem Doppelsieger Julien Andlauer und seine Kollegen aus dem Lechner-Lager noch eine große Schippe drauf. „Den Schritt konnten wir dann nicht mehr mitgehen“, analysiert der Langenargener. „Meine Zeiten waren sehr konstant auf einem Niveau, aber eben zu langsam für ganz vorne.“

Und auch in den Rennen war der Vorsprung der Spitze deutlich. Zimmermann startete am Samstag zwar wieder gut und schob sich zwischenzeitlich auch ein Stück nach vorn. Doch je länger der 30-minütige Lauf dauerte, desto mehr Druck bekam er von hinten. „Eine Zeit lang war es möglich, dem Druck standzuhalten“, erzählt Zimmermann, der für die Renngemeinschaft Graf Zeppelin startet. „Je länger Du allerdings einen Konkurrenten hinter Dir hältst, desto besser kann er sich auf Deine Schwächen einstellen und sie auch ausnutzen.“ Rang 12 war dann am Ende das Resultat.

Auch am Sonntag zeigte sich ein ähnliches Bild. Tim Zimmermann hatte Anschluss zu einer Gruppe, deren Spitze um die Top Ten kämpfte. Um aber auch vorbeizuziehen, dafür reichte der Speed dann nicht. Wie gestartet, landete der ehemalige Teamchampion des ADAC Formel Masters nach Ablauf der Zeit auf Platz 13. Auch seine Teamkollegen David Kolkmann und Rudy van Buren waren auf einem ähnlichen Zeitenlevel unterwegs. „Ich denke, wir haben alle einen guten Job gemacht, auch wenn das Ergebnis selbstverständlich anders hätte ausfallen sollen“, sagt Tim Zimmermann nach dem Rennwochenende in der Eifel. „Für uns als ganzes Team gilt es jetzt zum Ende der Saison noch ein wenig auf die Jungs ganz vorn aufzuholen.“

Als Gesamtdreizehnter – auch das passt ins Bild – geht es für Zimmermann und den Carrera-Cup-Tross nun am 13. September nach Hockenheim. Dort startete der Markenpokal auch in die Saison und der Langenargener erreichte dort sein bislang bestes Ergebnis. Zwei Wochen später geht es ein letztes Mal am Sachsenring an den Start. Da fuhr Zimmermann 2018 sein erstes Podiumsergebnis seiner Porsche-Karriere heraus. „Ich habe immer noch großen Spaß an dieser Serie und große Hoffnung, dass wir uns in Hockenheim und am Sachsenring für die Arbeit belohnen“, so Zimmermann, der jetzt aber erst einmal wieder die Koffer packt und sich auf den Weg nach China macht. Im Land des Lächelns wird er zwei Rennwochenenden im Porsche auf der Langstrecke bestreiten.

Wetterchaos auf dem Nürburgring – Stürmisches Rennwochenende für das Profi-Car Team Honda ADAC Sachsen

Starker Nebel und Regen sind in der Eifel keine Fremdworte. Doch dieses Rennwochenende auf dem Nürburgring hatte es in sich. Der Wetterdienst sprach Unwettermeldungen aus, um Zuschauer und Rennbeteiligte vor den heftigen Regenschauern und Windböen zu warnen. War das nicht eh schon zu schwierig genug, mussten Dominik Fugel und Mike Halder auch am Samstag wegen einer unverschuldeten Kollision resignieren.

Ein Verbremser, der das Rennen ruinierte

„Das ganze Wochenende war zum Vergessen“, resümierte Dominik Fugel, der bereits am Donnerstag und Freitag erneut mit Getriebeproblemen zu kämpfen hatte und die beiden Trainings kaum nutzen konnte. Immerhin reichte es für den Chemnitzer im Qualifying für den Einzug ins Q2 und die achte Startposition für den ersten Rennlauf. Der war allerdings schneller vorbei als gedacht: Nach einem Dreher eines Konkurrenten vor ihm, wurde auch Fugel mit von der Strecke gekegelt. Das Rennen – vorzeitig beendet für den 22-Jährigen.
Auch Mike Halder blieb von den Startunfällen nicht verschont. Durfte er von Platz drei ins Rennen gehen, bekam er in der ersten Runde allerdings einen Schlag aufs Hinterrad: „Hari vor mir hat sich übel verbremst. Keine Ahnung, was der gemacht hat“, so seine Reaktion. Mit demolierten Honda kämpfte er mit stumpfen Waffen und wurde am Ende als 16. gewertet.

Das Chaosrennen vom Sonntag – Rennabbruch ruinierte Fugel’s Taktik

Sonntag wollte Dominik Fugel alles wissen: Den verkorksten Samstag hatte er bereits weggesteckt, als es auch im zweiten Lauf zur nächsten Katastrophe kam. Anfangs schien alles perfekt: „Ich bin von Platz drei ins Rennen gegangen und war nach der ersten Kurve Erster“, beschrieb Dominik. Dann setzte von jetzt auf gleich heftiger Regenschauer ein. Fugel reagierte schnell, kam als Erster zum Reifenwechsel an die Box. Doch seine Strategie sollte ihm zunichte gemacht werden. Als Zehnter reihte er sich wieder ein und fuhr noch weitere drei Runden, ehe das Rennen von der Rennleitung aufgrund des heftigen Regenfalls abgebrochen wurde. Die Positionen aus der vorletzten Runde wurde als Wertung herangezogen und Fugel damit nur als Zehnter gewertet. Eine Enttäuschung für den jungen Honda- Piloten, der diesmal doch alles richtig gemacht hatte!
Dafür hatte sein Teamkollege Mike Halder den Spaß seines Lebens: „Was für eine Gaudi! So viel Spaß in einem Rennen hatte ich schon lange nicht mehr!“ – Kaum war das Rennen freigegeben, kämpfte er sich in der ersten Kurve nach vorne durch und lieferte sich einige Duelle. Mit Einsetzen des Regens entschied sich der Schwabe im Gegensatz zu Fugel erstmal auf Slicks zu bleiben und weiter um Positionen zu kämpfen. Nach Rennabbruch wurde er als gesamt Vierter gewertet.

Ein Chaos-Rennen, das so schon lange keiner mehr gesehen hat. Manchmal entscheiden aber eben nicht nur der Fahrer und das Team, sondern auch Renn-und Regengott über Glück oder Leid. Abhaken und nach vorne schauen! Der nächste ADAC TCR Germany Lauf wird auf dem Hockenheimring Mitte September ausgetragen (13.-15.09.2019).

Halder “Mania“ in den Dünen von Zandvoort

Während Mike Halder weiter im Kampf um die Meisterschaft ganz vorne mit dabei ist, sicherte sich seine jüngere Schwester Michelle im Sonntagsrennen, mit einer bravourösen Leistung einen lupenreinen Start- Ziel Sieg.
Sie ist damit die erste und einzige Frau, weltweit, mit einen Sieg in der TCR Tourenwagenserie.

Durch diesen grandiosen Sonntags-Sieg der kleinen Schwester geht schon fast unter, dass Renngemeinschaftsmitglied Mike Halder schon beim Samstagsrennen, durch einen furiosen Start, von Platz 4 in der ersten Kurve auf Platz 2 lag, hinter seinem Teamkollegen Dominik Fugel, der von der Pole aus gestartet war. Mike lieferte sich im Laufe der 30 minütigen Renndistanz heiße Positionskämpfe mit den hinter ihm liegenden Harry Proczyk und Max Hesse.
Dieses Trio nutzen ein kurzes Techtelmechtel von Mike ́s Teamkollegen mit Harry Poczyk in der Tarzankurve und zogen an diesem vorbei.
Danach sah Mike lange wie der sichere Sieger aussah. Kurz vor Rennende kam es zu einer Leichten Berührung von Mike Halder und Max Hesse, bei der sich der Hyundai Pilot leicht querstellte, aber das Rennen fortsetzen konnte. Geprägt von den Durchfahrtsstrafen des vergangenen Jahres, entschied Mike sich, den hinter ihm fahrenden Max Hesse, vorbeizulassen und verschenkte somit den sicheren Sieg. Aber besser Zweiter und wichtige Punkte, als vielleicht eine von Sportkommissaren verhängte Drive through und ein Platz jenseits der Punkteränge.

Beim Sonntagsrennen glänzte wie schon erwähnt Michelle Halder mit Ihrem lupenreinen Start- Ziel Sieg und ließ die komplette Männerriege, und da sind wirklich exzellente Fahrer mit dabei, hinter sich.
Mike glänzte abermals mit einem fulminanten Start von Position 7 auf 4 nach der ersten Runde, lieferte den Zuschauern eine spannende Show, mehrere Fights und harte Duelle brachten Ihn dann im Verlauf auf Platz 3.
Aussage von Michelle “Als ich Mike im Spiegel auf Position 3 auftauchen sah, dachte ich es wird nochmal eng mit dem Sieg“, aber er musste dem Reifenverschleiß, durch die harten Attacken, Tribut zollen und beendete das Rennen auf dem Podiumsplatz 3, sicherte sich abermals wichtige Punkte und liegt damit in der Gesamtwertung mit wenig Rückstand auf Platz 3.

Anzumerken wäre noch, dass beim Sonntagspodium,
Vater Helmut Halder als Vertreter des Teams, ebenfalls mit auf ́s Treppchen durfte.
Und ich glaube dies ist schon ein besonderes Erlebnis, als Vater, gemeinsam mit seinen beiden Kindern auf einem Siegerpodest bei einer derartig hochkarätigen Veranstaltung, wie der ADAC TCR Germany, zu stehen.

Nach dem Wochenende in Zandvoort bleibt dem Team keine Verschnaufpause. Bereits kommendes Wochenende gastiert die ADAC TCR Germany auf dem Nürburgring (16.-18.08.2019).

Pole Position für Dominik Fugel und Mike Halder zweimal auf dem Podium

Der Circuit Park Zandvoort liegt nur wenige Meter hinter den Dünen der Nordseeküste. Obwohl der niederländische Rennparcours 4,320 Kilometer Länge aufweist, hat es die Strecke in sich. In den engen Kurven gehen selbst die erfahrensten Rennfahrer kaum Überholmanöver ein. Dominik Fugel und Mike Halder stellten sich dieser Herausforderung – mit Bravour!

Dominik Fugel schnellster im Qualifying – Pole Position!

Starke Windböen machten sich am Wochenende breit und erschwerten die Kontrolle über die leichten TCR Rennboliden. Aber die beiden Honda Piloten ließen sich davon nicht beirren. In den freien Trainings positionierten sich Halder und Fugel souverän in den Top-10 Rängen und machten einmal mehr deutlich, dass sie vorne dabei sind.
Dominik Fugel, der in dieser Saison eher vom Pech verfolgt scheint, brachte die Zuschauer im Qualifying zum Staunen. In gerade mal 1:58.960 Minuten umrundete er die Strecke und setzte damit die Messlatte so weit nach oben, dass ihn keiner mehr einholen konnte. Die Pole Position war dem 22-Jährigen sicher. Die erste in seiner ADAC TCR Germany Karriere! Chapeau!
Im Rennen konnte er den vorderen Startplatz zwar nicht ganz so freudig umsetzen, dennoch gelang ihm ein sehr guter, vierter Platz. „Knapp am Podium vorbei aber immerhin gute Punkte“, so das Resümee des Chemnitzers. Mike Halder ging von Startplatz vier ins Rennen und setzte sich direkt auf Rang zwei. Im Gerangel mit Max Hesse fuhr dieser ihm aufs Hinterrad, was Halder zunächst nicht auf sich sitzen lassen wollte. „Wir haben uns nochmal berührt und ich war an ihm vorbei. Hab mich dann aber doch sicherheitshalber dazu entschlossen, ihn vorbeiziehen zu lassen. Obwohl es aus meiner Sicht seine Schuld war.“ Die Angst vor einer Bestrafung der Rennleitung war dann doch zu groß für das harte Manöver. So heimste Halder lieber sicher den zweiten Platz ein.

Mike Halder weiter im Kampf um die Meisterschaft

Rennen zwei musste Dominik Fugel Sonntagnachmittag aufgrund des Reversed Grid von Position neun in Angriff nehmen. Kämpfte er sich anfangs nach einem schnellen Start auf Platz fünf vor, musste er jedoch bald resignieren. „Ich konnte nicht mehr schalten, hatte Getriebeprobleme“, so der Honda Pilot. „Für mich persönlich war es wichtig zu wissen, dass der Speed übers Wochenende gestimmt hat“, lautete das Fazit, nachdem er als 13. gewertet wurde.
Teamkollege Mike Halder lieferte den Zuschauern eine spannende Show. Mehrere Fights, harte Duelle und faire Kämpfe ließen ihn nach vornespielen. Doch all diese Manöver kosteten ihm Reifenverschleiß. Gegen Rennende blieb keine Chance zum Überholen. Doch es reichte für den dritten Platz und damit ein weiterer Pokal, womit er auf Platz drei der Gesamtwertung liegt und den Kampf um den Titel noch nicht abgesagt hat.

Nach dem Wochenende in Zandvoort bleibt dem Team keine Verschnaufpause. Bereits kommendes Wochenende gastiert die ADAC TCR Germany auf dem Nürburgring (16.-18.08.2019).

Zimmermann sichert sich Punkte nach turbulentem Wochenende

Schon im Qualifying am Samstagmorgen kündigte sich für Tim Zimmermann an, dass der neunte und zehnte Lauf des Porsche Carrera Cups Deutschland im niederländischen Zandvoort turbulent werden sollten. Ein Regenschauer hatte die Teams gezwungen, mit Profilreifen auf Zeitenjagd zu gehen und eigentlich sah es auch für das gesamteZeittraining nicht nach trockener Strecke aus. Doch weil nach Unfällen zwei Mal die Uhr angehalten und Autos aus dem Kiesbett geborgen werden mussten, startete das ganze 31-köpfige Fahrerfeld in die letzten zehn Minuten auf abgetrockneter Strecke. „Das war dann ziemlich chaotisch und jeder Fehler wäre einer zu viel gewesen“, sagt Zimmermann. „Mit den frischen Reifen waren zwei schnelle Runden möglich und die mussten sitzen.“

Für den 22-Jährigen funktionierte dies ganz ordentlich. Er fuhr sich fürs erste Rennen am Samstag den neunten Startplatz heraus und schob sich auch direkt auf den ersten Metern einen Platz nach vorn. Zusammen mit seinen Black-Falcon-Teamkollegen David Kolkmann und Rudy van Buren lieferte er sich ein Rennen um die Punkte. Denn schon früh war deutlich, dass die Topteams in Zandvoort nicht zu schlagen waren. „Unsere Abstimmung war nicht optimal und ich hatte ein bisschen weniger Grip auf der Vorderachse als ich mir das gewünscht hätte“, so Zimmermann, der für die Renngemeinschaft Graf Zeppelin startet. „Deshalb war ich zufrieden, als Achter über die Ziellinie zu gehen und acht Punkte für die Gesamtwertung mitzunehmen“. Kurzzeitig wurde der Langenargener sogar als Siebter geführt, weil Luca Rettenbacher vor ihm mit einer Strafe belegt wurde, die die Rennleitung dann am Abend aber wieder zurücknahm.

Ein ähnliches Bild bot dann der zweite Lauf an der niederländischen Nordseeküste. Wieder machte Zimmermann am Start Plätze gut, musste sie aber nach einem Manöver am nassen Streckenrand wieder hergeben und kämpfte erneut mit seinen beiden Teamkollegen um die Punkte. Zwölfter war Tim Zimmermann schließlich, bekam aber trotzdem nur zwei anstatt der erhofften vier Punkte für die Gesamtwertung gutgeschrieben. Zuvor war das Rennen nach einem Unfall nämlich längere Zeit unterbrochen und ging mit dem Safetycar an der Spitze über den Zielstrich. „Wir hatten weniger als 75 Prozent der angesetzten 17 Runden absolviert“, erklärt Tim Zimmermann. „Dann gibt es auch nur die Hälfte der Punkte.“

Trotz aller Turbulenzen und der Probleme mit der Abstimmung sammelte Zimmermann so viele Punkte wie seit dem Saisonauftakt Anfang Mai in Hockenheim nicht mehr. „Sicher wollte ich ein bisschen weiter nach vorn“, gibt er zu. „Ich bin aber zufrieden und habe mich in der Gesamtwertung um drei Plätze verbessert.“ Der 22-Jährige hat nun Tuchfühlung zu den Top Ten und will dort auch bis zum Saisonende noch hin. Die nächste Chance auf Punkte steht schon direkt vor der Tür. Am kommenden Wochenende geht der Carrera Cup am Nürburgring an den Start.