Niclas Wiedmann auf der Nordschleife erfolgreich unterwegs

Niclas Wiedmann auf der Nordschleife erfolgreich unterwegs

Nicht nur der Wechsel vom Rennkart in einen fast 300 PS starken Porsche Cayman V5, sondern auch noch die Herausforderung der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt, nahm er in einem Zug in Angriff. Zu Saisonbeginn war zunächst einmal das Ziel die notwendige Rennlizenz über 3 erfolgreich absolvierte RCN Rennen zu erlangen. Innerhalb dieser V5 Serie fuhr Niclas bei 2 von 3 Rennen aufs Podium und entwickelte schnell ein „ gutes Gefühl „ zu Fahrzeug und Strecke. Basis dieses erfolgreichen Starts begründetet sich auch in einer sehr professionellen Performance des W&S Motorsport Teams welches bereits bei den vorangegangenen Track Days auf dem Hockenheimring mit Telemetriedaten und Coaching den notwendigen Support zur Verfügung stellten. Mit Erhalt der Nordschleifen Permit B berechtigte diese, Niclas zur Teilnahme an den noch verbliebenen 4 Rennen der VLN Serie. Nahezu 170 Fahrzeugen aller Leistungsklassen nebst Fahrer aus dem Profibereich, nahmen an dieser Serie auf der Nordschleife inclusive Grand Prix Kurs teil. Auch hier konnte der Horgenzeller mit Podiumsplätzen aufwarten. „ Rückblickend kann ich auf eine sensationelle Saison zurückblicken, mit allen Höhen und Tiefen des Motorsports, tollen Erfolgen und neuen Erfahrungen „ , resumiert der 20 jährigen. „Für 2022 laufen die Planungen bereits in Zusammenarbeit mit W&S Motorsport“ , so Wiedmann „ und ich kann es kaum erwarten wieder auf der Nordschleife meine Runden zu drehen. [envira-gallery id="7642"]

02.12.2021

Erik Manning Saisonrückblick 2021

Erik Manning Saisonrückblick 2021

Die Saison startete ich erst im Sommer mit einem Trackday auf der Nordschleife am 09.07.21 und einem weiteren geplanten Trackday am 15.07.21, sowie einem Nasstraining auf der benachbarten ADAC-Teststrecke am 16.07.21. Mit diesen Trainings wollte ich mich wieder auf Rennen vorbereiten, die ich zuletzt im Rahmen der VLN (jetzt inzwischen: NLS) 2019 gefahren war. Der erste Trackday fand komplett im Dauerregen statt, so dass kaum Gelegenheit war, mit dem Auto an die Grenzen zu gehen; der zweite Trackday am 15.07. wurde leider aufgrund der Überschwemmungen im Ahrntal kurzfristig abgesagt, als ich bereits an der Nordschleife war. Das Nasstraining konnte ich noch durchführen. Mit diesem begrenzten Training fuhr ich dann aber trotzdem am 28.08.2021 das Rennen RCN 7 „Bergischer Schmied“, das wegen der immer noch andauernden Folgen der Überschwemmungen nach anderen Regeln erfolgte, als die bisherigen Rennen. Im Dauerregen konnte ich trotzdem Platz 2 in der Klasse erreichen, und war mit dem Ergebnis zufrieden. Aufgrund geschäftlicher Termine/Auslandsreisen war es nicht möglich, das RCN 8 zu fahren; es blieb somit nur RCN 9 übrig für diese Saison, um weitere Rennkilometer zu absolvieren. Zur Vorbereitung dafür fuhr ich allerdings erst noch einen Trackday eine Woche vorher auf der Strecke in Spa – leider auch wieder im Dauerregen! RCN 9 fand dann am 30.10.2021 statt und war das Saisonabschlussrennen für die RCN-Serie. Anders als die anderen RCN-Rennen fand es auf Grand Prix Strecke und Nordschleife statt, und die Boxenstopps in der Boxengasse der GP-Strecke. Außerdem war es ein 3-Stunden-Rennen, das eigentlich nach den VLN/NLS-Regeln erfolgte und erst um 15.00 Uhr gestartet wurde. Auch dieses fand wieder im kompletten Regen statt und gegen Abend kamen Dämmerung hinzu und Nebel. Es gab viele Unfälle aber es war für mich ein gutes Training , da ich solche Wetterbedingungen bisher noch nicht erlebt hatte. Da ich diese Saison in erster Linie wieder ins Fahren kommen und Trainingskilometer absolvieren wollte, habe ich insofern meine Ziele erreicht. Für 2022 ist der Plan, am 24h-Rennen am Nürburgring teilzunehmen. Dafür war die aktuelle Saison eine gute Trainingsbasis. Fahrzeug: Aston Martin V8 Vantage GT4 Rennserie: DMSB- und ADAC- Serie RCN, Klasse RS 8 [envira-gallery id="7635"]

29.11.2021

Leoni Stiem startet 2011 in der deutschen Top-Liga

Fahrzeug komplett revidiert in Winterpause / Pilotin Stiem zum Fahrertraining nach Finnland

Nach einer kurzen Saison im vergangenen Jahr, soll sich nun der Traum von der Teilnahme an der DRM (Deutschen Rallyemeisterschaft) für das HS-RallyeTec Team aus Sulz am Neckar 2011 erfüllen. Nach erfolgreichen Jahren im BWF (Baden Württemberg-Franken Rallyepokal), sieht man bei der Teamleitung um die Rallye-Urgesteine Harry Stocker / Klaus Heitele (Sulz a.N.) es als logischen Schritt an, mit dem Damenteam Stiem/Gläser (Hagnau/Vöhringen) die Herausforderung DRM anzunehmen. Zur Vorbereitung auf die längeren Rallyes sind intensive Maßnahmen nötig, um Mensch und Maschine auf die harte Aufgabe vorzubereiten. Die Technik des Rallyeautos Ford Puma wurde daher in den letzten Monaten im Bereich Fahrwerk komplett revidiert und mit neuester KW-Stoßdämpfertechnik ausgestattet um den harten Prüfungen z.B. auf dem Truppenübungsplatz Baumholder im Rahmen des deutschen WM-Laufes in Trier standzuhalten. Natürlich muss auch die Fahrerin des Rallyeboliden mit entsprechendem Training hierfür „fit“ gemacht werden. Hierzu wird Leoni Stiem eigens zum Fahrtraining mit den Rallye-Assen Armin Schwarz / Sandro Wallenwein nach Finnland reisen und 2 Tage mit gestellten 300 PS Fahrzeugen von Subaru trainieren, und so eine professionelle Vorbereitung auf die Saison durchführen. Auch das SWR-Fernsehen zeigte schon lebhaftes Interesse an „Puma-Lilly“ wie die hübsche HS-RallyeTec Pilotin von Insidern genannt wird. Allerdings sollten dafür bewegte Bilder mit dem Rennfahrzeug möglich sein. Da benötigte Getriebeteile aus England noch nicht eingetroffen sind, musste ein Besuch bei der „Abendschau“ mangels fehlender  Drehmöglichkeit mit dem Einsatzfahrzeug verschoben werden. Möglich macht so ein Engagement in der obersten Rallye-Liga nur ein Sponsorenpool aus Industrie/Handel und Motorsportfans die durch ihren Einsatz im 20-köpfigen Rallye-Team die finanzielle Grundlage liefern. Revisionen, Ersatzteile, Reifen, Benzin, Übernachtungen, Startgelder, eigene Werkstatt, ohne entsprechende Unterstützung seitens Sponsoren ein unmögliches Unterfangen für ein Team oder einen Fahrer. Müssen doch für eine Rallye z.B. einige Satz Reifen, Zelt, Notstromaggregat, Kompressor, Ersatzteile, Werkstattausrüstung sowie das Rennfahrzeug quer durch die Republik gefahren werden, um vor Ort arbeiten zu können. Oftmals geschieht dies unter widrigsten Wetterbedingungen für die 3-4 köpfige Service-Crew. Für die erste DRM-Saison ist also erstmal „Lernen“ Pflicht für die Pilotin/Co-Pilotin. Neue, unbekannte Strecken und starke Gegner lassen erstmal keinen Raum für schielende Blicke auf einen Klassensieg. Doch bei der Teamleitung ist man sicher, dass „Puma-Lilly“ und Anke Gläser durchaus für einiges Aufsehen in der DRM sorgen werden, zumal reine Damen-Teams im Rallyesport noch immer rar sind.