Beim vorletzten Auftritt der ADAC TCR Germany gelang Tim Zimmermann nach zuletzt schwierigen Rennwochenenden ein gelungener Start auf dem Sachsenring. Nach einem erfolgreichen Zeittraining, hatte er in den Rennen das Podium im Blick. Am Ende lief aber nicht alles perfekt.
Die letzten Rennen hatte Tim Zimmermann schnell abgehakt und blickte hoffnungsvoll dem großen Finale der ADAC TCR Germany entgegen – den Anfang machte am Wochenende der Sachsenring. Über 30 TCR-Boliden starteten beim Halbfinale auf dem 3.671 Meter langen Kurs. „Ich freue mich auf die Berg und Tal-Bahn. Die Strecke macht Riesenspaß, im vergangenen Jahr stand ich hier auf dem Podium“, war der 21-jährige Baden-Württemberger positiv gestimmt.
In den freien Trainings und dem Zeittraining setzte er seine Vorfreude auch auf der Strecke um. Tim schaffte den Sprung unter die besten Zwölf und kämpfte im zweiten Qualifying um die Pole-Position für eins der beiden Rennen. Am Ende standen für ihn Startplatz acht und drei zu Buche. „Damit kann ich durchaus zufrieden sein. Mein Auto läuft zum ersten Mal in diesem Jahr vom Start weg ohne Probleme, mit der Performance ist in den Rennen noch einiges möglich“, fasste Tim zusammen.
Bei bestem Motorsport-Wetter lieferte er sich dann im ersten Durchgang tolle Duelle auf der Strecke. In dem Rennen über 30 Minuten arbeitete sich Tim nach vorne und sah das Ziel als starker Sechster. „Endlich wieder Meisterschaftspunkte“, freute er sich und fuhr fort, „die Zweikämpfe auf der Strecke haben großen Spaß gemacht. Ich hatte zum Ende auch den direkten Anschluss zum Fünften, ohne Risiko gab es aber keinen Weg vorbei. Von Startplatz drei ist das Podium morgen ein realistisches Ziel.“
Jedoch kam im Sonntagsrennen alles anders. Tim wurde schon in der ersten Runde durch einen Mitstreiter ins Aus geschoben und musste zusehen wie das ganze Feld an ihm vorbei fuhr. Mit dreckigen Reifen und einer zusätzlichen Zeitstrafe kam er im Ziel nicht über Rang 26 hinaus. „Wegen eines Frühstarts habe ich die Strafe erhalten, auf den Videoaufnahmen konnte man das aber nicht wirklich erkennen. Nach der Kollision war so oder so nicht mehr viel möglich, aber gestern hat uns gezeigt, dass wir doch noch konkurrenzfähig sind, darauf gilt es aufzubauen“, zog der Fahrer der Renngemeinschaft Graf Zeppelin sein Resümee.
Schon kommendes Wochenende geht in der ADAC TCR Germany weiter. Dann findet auf dem Hockenheimring das große Saisonfinale statt.

Niclas Wiedmann auf der Nordschleife erfolgreich unterwegs
Niclas Wiedmann auf der Nordschleife erfolgreich unterwegs
Nicht nur der Wechsel vom Rennkart in einen fast 300 PS starken Porsche Cayman V5, sondern auch noch die Herausforderung der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt, nahm er in einem Zug in Angriff. Zu Saisonbeginn war zunächst einmal das Ziel die notwendige Rennlizenz über 3 erfolgreich absolvierte RCN Rennen zu erlangen. Innerhalb dieser V5 Serie fuhr Niclas bei 2 von 3 Rennen aufs Podium und entwickelte schnell ein „ gutes Gefühl „ zu Fahrzeug und Strecke. Basis dieses erfolgreichen Starts begründetet sich auch in einer sehr professionellen Performance des W&S Motorsport Teams welches bereits bei den vorangegangenen Track Days auf dem Hockenheimring mit Telemetriedaten und Coaching den notwendigen Support zur Verfügung stellten. Mit Erhalt der Nordschleifen Permit B berechtigte diese, Niclas zur Teilnahme an den noch verbliebenen 4 Rennen der VLN Serie. Nahezu 170 Fahrzeugen aller Leistungsklassen nebst Fahrer aus dem Profibereich, nahmen an dieser Serie auf der Nordschleife inclusive Grand Prix Kurs teil. Auch hier konnte der Horgenzeller mit Podiumsplätzen aufwarten. „ Rückblickend kann ich auf eine sensationelle Saison zurückblicken, mit allen Höhen und Tiefen des Motorsports, tollen Erfolgen und neuen Erfahrungen „ , resumiert der 20 jährigen. „Für 2022 laufen die Planungen bereits in Zusammenarbeit mit W&S Motorsport“ , so Wiedmann „ und ich kann es kaum erwarten wieder auf der Nordschleife meine Runden zu drehen. [envira-gallery id="7642"]