Gleich dreimal abgesahnt bei Main-Kinzig Rallye

So kam es, dass die Fahrerin Leoni Stiem (Hagnau/Bodensee) mit Co-Pilotin Anika Warnke (Empfingen) erst nach einem dreiviertel Jahr Zwangspause bei der 13. ADAC-KUMHO-Main-Kinzig Rallye in Hessen starten konnten. Das Starterfeld bildeten 115 Teams aus Deutschland, Holland und der Schweiz. Der Wettergott spielte in die Karten der Fahrer und öffnete seine schleusen erst, als alle Fahrzeuge bereits im Parc Fermé waren. Eine beachtliche Leistung zeigte dabei das einzige Frauenteam der Veranstaltung. Mit Startnummer 62 kämpften sich die schnellen Ladies auf den 32. Gesamtrang, gewannen ihre Klasse F6 (bis 1600ccm), den Damenpokal und erhielten obendrein den Pokal für die weiteste Anreise. Die Wertungsprüfungen waren sehr schnell und anspruchsvoll, was dem Team entgegen kam. „Wir hatten keine Ahnung, wo wir nach der langen Pause stehen werden, da wir ja auch nicht trainieren können. Aber scheinbar haben wir nichts verlernt.“ strahlte eine sichtlich erleichterte und glückliche Teamchefin Leoni Stiem im Ziel der Rallye. Auf die Technik ihres Ford Puma war ebenfalls Verlass, die Technikcrew um Klaus Heitele (Sulz am Neckar) leistete bravouröse Arbeit. Die Veranstaltung war bestens organisiert, ohne größere Verzögerungspausen oder Vorkommnisse.

Andere interessante Themen

Memories made in Spain

Von Beginn des ersten Rennens der TCR Spain und TCR Iberico, wollten die Rennfahrergeschwister Mike und Michelle Halder (ehem. Förderkandidaten der ADAC Stiftung Sport und Mitglieder Renngemeinschaft Graf Zeppelin) mit ihrem Rennteam Halder Motorsport die Besten sein. Gemeinsam wollten sie Rennen und Meisterschaften gewinnen. Am vergangenen Rennwochenende erfüllten die beiden ihre Mission: