Team Honda ADAC Sachsen gewinnt den finalen Lauf der ADAC TCR Germany in Hockenheim

Mit den letzten beiden finalen Läufen auf der Traditionsstrecke am Hockenheimring ging die ADAC TCR Germany Meisterschaft für dieses Jahr zu Ende. Das große Finale lockte etliche Zuschauer an die Strecke, die spannende Fights sahen und am Ende den Honda-Piloten Mike Halder bejubeln durften.
Bei den Freitagstrainings konnte sich Mike Halder gut auf die Rennen vorbereiten. Teamkollege Dominik Fugel gelangen gute Rundenzeiten im Trockenen – strauchelte im Regen jedoch etwas. „Ich war zum ersten Mal in Hockenheim auf nasser Strecke unterwegs und hab es leider nicht ganz hinbekommen.“ Im Qualifying ergatterte Mike Halder Startplatz drei fürs erste Rennen. Fugel jedoch erlangte die Top-12 Ränge nicht und qualifizierte sich damit nicht für den zweiten Teil des Zeittrainings. „Platz 15 ist nicht gerade die beste Ausgangslage“, ärgerte er sich im Nachgang.

Am Samstag setzte der Chemnitzer die 15. Startposition aber gut um, überholte direkt ein paar Konkurrenten, musste dann aber ein paar Kurven später nochmal vom Gas gehen. „Da ist dann leider der ein oder andere wieder an mir vorbeigezogen“, kommentierte er. Am Ende reichte es für den 13. Platz. „Ein durchwachsenes Rennen. Platz 13 ist okay, aber auch nicht super.“
Teamkollege Mike Halder ging von Platz drei ins Rennen und hatte einen soliden Start, bei dem er seine Position behaupten konnte aber erstmal kein Vorankommen sah. In Runde zwei schnappte er sich Luca Engstler und zog gekonnt vorbei. Den zweiten Platz konnte der Honda-Pilot auch bis Ende des Rennens behaupten und sackte den Pokal auf dem Podium ein.

Das letzte ADAC TCR Germany Rennen der Saison stand am Sonntag auf dem Programm und gestaltete sich als alles andere als einfach. Mike Halder ging von Platz acht ins Rennen, boxte sich schnell durch und klemmte sich hinter den Feldführenden. Nach der dritten Safety-Car Phase war Halder dran am Konkurrenten: „Anfang Mercedes-Arena hat er mich in die Wiese gedrückt“, beschreibt er die Situation. „Ich hab dann aber gleich die nächste Attacke gestartet und bin in der nächsten Kurve als Führender herausgegangen.“ Den Sieg konnte ihm keiner mehr nehmen. Freudestrahlend und vom Team umjubelt gab es den letzten Siegespokal der Saison. Weniger Glück hatte Teamkollege Dominik Fugel, der im Mittelfeld startete und sich dem „Krieges-Schauplatz“ stellen musste, bei dem es staubte, Teile flogen und harte Fights keine Lücke ließen. Bei dem ganzen Gerangel und Geschepper wurde dann auch noch der Honda in Mitleidenschaft gezogen. „Bei der überhöhten Motortemperatur habe ich mein Auto dann besser abgestellt.“ Mit drei Runden Rückstand wurde Fugel trotzdem als 18. gewertet.

Die 2018er Saison erlebte das Team mit einigen Höhen und Tiefen aber auch vielen Highlights, an die man sich noch gerne zurückerinnern wird. Bis zum letzten Rennwochenende kämpfte Mike Halder um die Meisterschaft und das ganze Team konnte sein Potential zeigen. Am Ende der Saison möchten wir uns vom ganzen Team bei all unseren Partnern, Sponsoren und Unterstützern bedanken, die uns immer treu die Daumen drücken und den Rücken stärken. Ohne Euch wären wir nicht da, wo wir jetzt sind! Wir freuen uns bereits auf das nächste Motorsportjahr mit Euch!

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Memories made in Spain

Von Beginn des ersten Rennens der TCR Spain und TCR Iberico, wollten die Rennfahrergeschwister Mike und Michelle Halder (ehem. Förderkandidaten der ADAC Stiftung Sport und Mitglieder Renngemeinschaft Graf Zeppelin) mit ihrem Rennteam Halder Motorsport die Besten sein. Gemeinsam wollten sie Rennen und Meisterschaften gewinnen. Am vergangenen Rennwochenende erfüllten die beiden ihre Mission: