Harter Rückschlag bei der 51. Nibelungenring-Rallye – Schwerer Unfall beendet die Saison vorzeitig

Beide kannten die Rallye bereits aus der Vergangenheit und reisten somit voller Vorfreude, war es 2016 doch eine ihrer ersten gemeinsamen Rallyes, ins beschauliche Örtchen Grasellenbach.

Auch in diesem Jahr hatten die veranstaltenden Vereine wieder 3 sehr anspruchsvolle Wertungsprüfungen über enge Wirtschaftswege bis hin zu breiten Landstrassen für die rund 40 Teams vorbereitet. Vorallem die teilweise extrem schnellen Passagen, sowie die knapp 70 Kurven der ehemaligen Bergrennstrecke „Zotzenbach“ verlangten nach einem exakten Aufschrieb und vollster Konzentration von Fahrer und Beifahrer.

Der Aufschrieb war auch dieses Mal relativ zügig erstellt, kannte man einen Teil der Strecken ja bereits aus den Jahren zuvor und das Team freute sich auf den Start der Rallye.

Voller Motivation und mit reichlich Anspannung ging es für das Team vom Bodensee gegen 12:00 Uhr zur ersten Wertungsprüfung, einem Rundkurs auf welchem das Team bereits 2016 Top-Zeiten fahren konnte. Und auch in diesem Jahr konnten man mit einer erstklassigen Zeit in Gruppe und Klasse glänzen.
Auch die zweite Wertungsprüfung des Tages konnten Martin Breiler/ Katrin Rost mit einer Top-Ten Zeit abschließen.
Nach einer gut halbstündigen Fahrt durch den herbstlichen Odenwald (Verbindungsetappe) erreichte das Team vom Bodensee, die 3. Wertungsprüfung, welche für Beide komplett neu war.

Auch diese Prüfung lief für Martin Breiler und seine Beifahrerin Katrin Rost sehr gut, bis ca. 3 Kurven vorm Ziel der Mitsubishi plötzlich keinen Grip mehr hatte, vermutlich hatte das Team den Asphalt falsch eingeschätzt und über die Vorderachse ausbrach, das Team war fortan nur noch Passagier. Martin Breiler hatte keine Chance mehr das Fahrzeug noch einzufangen und somit war der Unfall unvermeidbar. Das Team traf erst den Bordstein und der Evo wurde anschließend, vermutlich an einem Baum hart gebremst und aufgestellt, was einen Überschlag zur Folge hatte.
Glücklicherweise konnte sich das Team eigenständig aus dem zerstörten Evo befreien und den Unfallort letztlich auf eigenen Beinen verlassen.
Im Nachhinein hat sich bei diesem Unfall gezeigt, was eine gute, stabile Zelle sowie die richtige Kombination von Sitz, Hans und fest angelegten Gurten ausmachen und das diese Kombination das Team vor Schlimmeren bewahrt hat.

Ein grosser Dank geht auch an die Ersthelfer (Feuerwehr, Notarzt und Rettungsdienst) an der Strecke, welche sich erstklassig um das Team gekümmert haben, sowie den Abschleppdienst und die Feuerwehr am Ziel, welche bis zum Aufladen des Evo’s auf den Teamanhänger mit Rat und Tat zur Seite standen.

Martin Breiler und Katrin Rost werden nicht aufgeben und zu gegebener Zeit auf die Rallyebühne zurückkehren.
Dem Team war jederzeit bewusst, dass was passieren kann… nun heißt es den Unfall sacken lassen um dann gestärkt zurückzukehren.

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