Tim Zimmermann wird Lamborghini-Junior

Erste Hinweise darauf bekam Tim Zimmermann schon vor zwei Wochen am Nürburgring. Jetzt hat Lamborghini es bestätigt. Der Langenargener wurde kurzfristig in das Nachwuchsprogramm des Sportwagenherstellers aufgenommen. Zimmermann ist einer von weltweit 18 Nachwuchsfahrern aus dem GT3-Programm, der Förderung durch die Italiener erhält. „Das ist für mich eine super Nachricht“, freut sich Zimmermann. „Es ist der Beweis, dass sich die Arbeit der letzten Jahre Wochen und Monate gelohnt hat.“

Das Resultat dieser Arbeit war beim Auftakt des ADAC GT Masters am Lausitzring schon zu spüren. Zwei Wochen später am Nürburgring konnte Zimmermann dann schon zeigen, dass er sich schnell in den GT-Sport eingearbeitet hat. Zimmermann und sein Teamkollege Steijn Schothorst waren dicht dran am Grasser-Racing-Schwesterauto der erfahrenen Werksfahrer Franck Perera und Albert Costa. Am Ende waren Sie mit Rang neun an der Spitze dran und standen auf dem Rookie-Podium. „Die Steigerung in den ersten beiden Rennen war unglaublich“, sagt Grasser-Racing-Teamchef Gottfried Grasser. „Da gibt es nicht viel mehr zu sagen. Tim hat sich den Platz im Juniorprogramm redlich verdient.“

Für Zimmermann ist diese Berufung von Lamborghini „der erste Fuß in der Tür eines Werksteams“. Schließlich wählen die Italiener am Ende der Saison einen Junior-Kandidaten für einen Platz als Werksfahrer aus. Daran denkt Zimmermann, der für die Renngemeinschaft Graf Zeppelin startet, aber erst an zweiter Stelle. „Es ist noch eine lange Saison und da kann noch viel passieren“, so Zimmermann. „Wir müssen jetzt an die Erfolge der letzten Zeit anknüpfen und weiter an unserer Performance arbeiten.“

Zimmermann ist derzeit Dritter der Rookie-Wertung. Am Nürburgring fuhr er sich unter den Nachwuchsfahrern erstmals aufs Treppchen. „Das ist auch mein Ziel“, erklärt er. „Die Gesamtwertung ist natürlich wichtig, aber mein Ziel ist es, bei den Rookies ganz vorne zu stehen.“ Die nächste Chance dazu hat er ab dem 18. September bei seinem „Heimspiel“ am Hockenheimring.

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