Tim Zimmermann liefert schnelle Zeiten im Training

Ein bisschen symptomatisch für die ganze Saison waren die beiden letzten Rennen im ADAC GT Masters am vergangenen Wochenende für Tim Zimmermann. Die Performance des Langenargeners im Grasser-Racing-Lamborghini reichte eigentlich für das vordere Feld. Am Ende kam aber nichts Zählbares dabei raus. „So ist das eben manchmal im Motorsport. Auch solche Saisons muss es geben“, sagt Zimmermann später. „Wir können uns keinen Vorwurf machen und haben alles gegeben. Das Glück war aber nicht auf unserer Seite.“

Obwohl Tim Zimmermann in den Trainings wenig Zeit auf der Strecke verbringen konnte, lief es im Qualifying sehr gut. Sowohl sein Teamkollege Hugo Sasse als auch Zimmermann selbst legten eine schnelle Runde hin und starteten somit vom elften beziehungsweise vom 13. Startplatz. „Da waren wir sehr zufrieden und hatten uns für die Rennen sehr viel vorgenommen“, so Zimmermann. „Leider hat das am Ende dann nicht funktioniert.“

Denn in beiden Rennen dauerte der Einsatz von Zimmermann und Sasse nicht mal eine Runde. Beide Male waren die beiden Piloten unverschuldet in einen Unfall verwickelt und sahen die Zielflagge nicht. „Wir hätten uns sicher einen besseren Saisonabschluss mit Grasser Racing vorstellen können. Auch das Team hätte sich das verdient gehabt“, sagt Zimmermann. „Aber im kommenden Jahr kommt auch eine neue Saison und dann greife ich wieder an.“

Ein Rennen steht für Tim Zimmermann aber trotzdem noch aus. Der 25-Jährige wird kommendes Wochenende mit Konrad Motorsport im portugiesischen Estoril an den Start gehen. Zimmermann wechselt dafür vom GT-Auto in ein LMP3-Fahrzeug – wie 2018 bei seinem Ausflug nach China. „Das bringt gute Erinnerungen zurück“, freut er sich. „Das wird ein toller Abschluss der Saison für mich werden.“

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