Tim Zimmermann beim Saisonfinale auf dem Rookie-Treppchen

„Die perfekte Runde“ war es auch in Hockenheim nicht, sagt Tim Zimmermann über sein Qualifying beim Saisonfinale. Als Vierzehnter und Fünfzehnter startete der 22-Jährige schließlich nach dem Zeittraining in die Läufe am Samstag und Sonntag. „Das ist etwas woran ich im Winter arbeiten werde“, sagt er. „Mit meiner Performance im Rennen war ich immer zufrieden. Wenn das Qualifying besser funktioniert, dann kann ich auch Rennen im Carrera Cup gewinnen.“
Diese gute Performance zeigte Zimmermann, der für die Renngemeinschaft Graf Zeppelin startet, auch in den Rennen am Hockenheimring. Vom vierzehnten Startplatz wühlte er sich schon in der ersten Runde unter die besten zehn und hielt den Anschluss an die Plätze vor ihm. Turbulente Überholmanöver rund um die Spitze nutzte Zimmermann in der Schlussphase, um sich noch auf den sechsten Platz zu schieben. Nach dem Rennen, das der Österreicher Thomas Preining als Meister für sich entschied, war Zimmermann zufrieden. „Eigentlich ist alles sehr gut gelaufen und ich habe Boden gut gemacht“, so Zimmermann. „Das Team hat auch einen guten Job gemacht. Das war ein ordentliches Rennen für uns.“
Der zweite Lauf am Sonntag wurde dann turbulent. Ob es an der schnellen Strecke in Hockenheim liegt, oder daran dass alle Fahrer im letzten Rennen der Saison besonders motiviert sind – wieder, fast schon traditionell beim Saisonfinale, flog eine Menge Karbon. Nach heftigen Unfällen mit Safety Car und Rennunterbrechung kam Tim Zimmermann schließlich vom fünfzehnten Startplatz noch auf Rang zehn über die Ziellinie. „Damit habe ich meine Leistung noch einmal bestätigen können“, sagt der Langenargener. „Das war ein guter Abschluss und macht Mut für das kommende Jahr.“
In der Gesamtwertung landete Tim Zimmermann schließlich auf einem guten siebten Rang. Als drittbester Rookie hinter einem starken Dylan Pereira und knapp hinter Igor Walilko machte der Langenargener ebenfalls eine gute Figur. „Ich hatte zwar noch die theoretische Chance, ganz nach vorn in der Nachwuchswertung zu fahren“, so Zimmermann. „Ich muss aber auch anerkennen, dass Igor und Dylan einen super Job gemacht haben.“
Die Saison ist nach dem Finale in Hockenheim aber noch nicht ganz vorbei. Mitte November kämpft Zimmermann im chinesischen Peking um den Titel in der „China Endurance Series“.

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Von Beginn des ersten Rennens der TCR Spain und TCR Iberico, wollten die Rennfahrergeschwister Mike und Michelle Halder (ehem. Förderkandidaten der ADAC Stiftung Sport und Mitglieder Renngemeinschaft Graf Zeppelin) mit ihrem Rennteam Halder Motorsport die Besten sein. Gemeinsam wollten sie Rennen und Meisterschaften gewinnen. Am vergangenen Rennwochenende erfüllten die beiden ihre Mission: