Ortsclub

Wir auf der Klassikwelt Bodensee 2009

Prominente Gäste auf dem ADAC-Messestand zur Klassikwelt Bodensee waren Schirmherr SKH Friedrich Herzog von Württemberg, Zeppelin-Urenkel Freiherr Roy von Koenig, Mathias Brunner-Schwer vom Maybach-Club und Michael Treuter vom Vorstand des ADAC Württemberg. Der ADAC-Stand stieß auf große Zustimmung und war im typischen british-race-green gehalten. Die gute Seele des ADAC, Bernd Schulze, wurde wirkungsvoll und gastfreundlich unterstützt von den tollen Damen und Herren des Engländer Stammtisches um Harald Birnbaum. Text und Fotos: hkr .   [envira-gallery id="1021"]

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 2009

Im proppenvollen Bistro auf der Kartbahn am Flughafen hat der ADAC-Ortsclub und seine Renngemeinschaft Graf Zeppelin (RGZ) eine überaus erfolgreiche Bilanz gezogen. In diesem Jahr feiert die RGZ ihr 40-jähriges Bestehen. Auf der Klassikwelt Bodensee vom 21. bis 24. Mai wird der ADAC Friedrichshafen wieder mit einem eigenen Messestand präsent sein. Die 10. Bodensee-Oldtimer-Rallye findet am 25. und 26. Juli statt. Präsident Christian Kubon lobte vor allem die vorzügliche Jugendarbeit und das soziale Engagement seiner Mitglieder. 

Im Jahre 2009 feiert die RGZ ihr 40-jähriges Jubiläum. Sie hat im nationalen und internationalen Motorsport auf rein privater Basis eine einmalige Erfolgsgeschichte geschrieben. Über 1400 erste Plätze und 4800 Platzierungen auf dem Siegerpodium konnten die Piloten auf zwei oder vier Rädern einfahren. 2008, so Christian Kubon, sei für die RGZ ein absoluter Höhepunkt gewesen: Timo Scheider wurde DTM-Champion und „ADAC-Motorsportler des Jahres“, Bernd Hiemer erneut Supermoto-Weltmeister, Tommy Kunert Europameister und Sirg Schützbach Deutscher Meister.

Zum ADAC-Ortsclub/Renngemeinschaft Graf Zeppelin mit seinen über 500 Mitgliedern gehören neben der RGZ noch die Abteilungen Jugendgruppe Graf Zeppelin, Motorradgruppe Markdorf, „Engländer Stammtisch“ und der 1. Supermoto-Club Bodenseee. Auch zukünftig wolle der Verein auf seine vorzügliche Jugendarbeit setzen. Allerdings bereitet dem Verein die ungewisse Zukunft der Kartbahn am Flughafen einige Sorgen.

Sportleiter Dieter Veser betonte, dass auch die ADAC-Jugendlichen sehr erfolgreich gewesen seien. 2008 wurden 137 Podestplätze erreicht. Erfreulich sei, dass es dabei keine schweren Unfälle gab. Jugendleiter Enzo Franco und sein Team betreuen nun 57 Kinder und Jugendliche, von vier Jahren an aufwärts. Für die Unterstützung dankte er dem Verein und insbesondere Heinz Vöhringer und Herbert Schneider. Recht aktiv war wiederum die Motorradgruppe Markdorf, wie Donato Abruzzese zu berichten wusste. Der „Engländer Stammtisch“ um Harald Birnbaum hat bei der „Bodensee-Oldtimer-Rallye“ gleich elf Pokale geholt und hat sich auch für Blinde und Sehbehinderte engagiert. Der 1. Supermoto-Club Bodensee zählt mittlerweile über 150 Mitglieder und hat den Wunsch nach einer permanenten Trainingsstrecke. Michael Möbius berichtete von einem sehr vielseitigen Vereinsleben und lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Häfler ADAC. Soziale Akzente setzte Wolfgang Karcher mit seiner „Wunschtour 2008“, wo 60 schwerkranke Kinder der Uniklinik Ulm betreut worden waren.

ADAC-Präsident Christian Kubon zollte seine Anerkennung für das soziale Wirken seiner Mitglieder, was auch beim Engagement beim Promirennen „Race-4-Kids“ auf der Häfler Kartbahn eindrucksvoll zum Ausdruck kam. Der 1. Supermoto-Club Bodensee unterstützte die „Tafel“ im Hafen mit einem namhaften Betrag. Trotz vieler Aktivitäten und Erfolge präsentierte sich die Kasse von Schatzmeister Bernd Schulze in solidem Zustand. Kassenprüfer Dieter Seewald bescheinigte eine hervorragende Kassenführung. Das Jahresprogramm 2009 stellte der stellvertretende Vorsitzende Franz Schmid vor. Als Delegierte zur ADAC-Hauptversammlung fahren Hans-Peter Andersen und Heinz Roll, als Vertretung steht RGZ-Gründungsmitglied Max Fessler parat. Text: Helmut Krissler   [envira-gallery id="1055"]

ENGLÄNDER STAMMTISCH UNTERSTÜTZT BLINDE

Hans Sturm, Direktor der Schule für Blinde und Sehbehinderte in Baindt, hat sich am Freitagabend in der Sportgaststätte und Pizzeria „Da Peppino“ in Brochenzell persönlich bei den Mitgliedern des „Engländer-Stammtisches Bodensee“ für eine großzügige finanzielle Unterstützung bedankt. Elf blinde oder sehbehinderte Kinder im Alter von zehn bis 16 Jahren und neun fachkundige Betreuer verbrachten kürzlich eine mehrtägige Skifreizeit im malerischen Balderschwang. „Das war ein unverhoffter Segen für uns, für den wir sehr dankbar sind“, sagte Direktor Hans Sturm von der Schule für Blinde und Sehbehinderte in Baindt. In seinem Haus der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn werden insgesamt 92 behinderte Menschen mit vielfältigen Angeboten betreut. Darüber berichtete sehr anschaulich Hans Sturm. Obwohl die elf Kinder und Jugendlichen zum Teil blind oder sehbehindert waren, verbrachten sie vom 9. bis 12. Februar vergnügliche Stunden in Balderschwang. Unter fachkundiger und umsichtiger Anleitung und Betreuung der Pädagogen, darunter auch einer Skilehrerin, erlebten sie die einmaligen Freuden des Skifahrens und zünftige Hüttenabende. Alles verlief unfallfrei, darüber war Hans Sturm besonders erleichtert. Harald Birnbaum, Leiter des „Engländer-Stammtisches Bodensee“, und seine rund 60 Freunde der englischen Sportautos, hatten den Erlös einer Weihnachtstombola in Höhe von 500 Euro für die gute Sache gespendet. Der Häfler ADAC-Ortsclub / Renngemeinschaft Graf Zeppelin, zu dem der „Engländer-Stammtisch“ zählt, hatte sich auch an der Spendenaktion beteiligt. Damit zeigten die leidenschaftlichen Freunde der legendären „British-Cars“ wie MG, Lotus, Triumph, TVR, Jaguar, Morgan, Austin oder AC Cobra auch ihr großes Herz für Menschen mit Behinderungen. Die ADAC-Oldie-Freunde wollen den Kontakt mit der Schule für Blinde und Sehbehinderte in Baindt weiter pflegen. Wer sich über die Aktivitäten des „Engländer-Stammtisches Bodensee“ oder der Schule für Blinde und Sehbehinderte in Baindt informieren will, schaue im Internet unter www.est-bodensee.de <http://www.est-bodensee.de/> oder www.blindenschule-baindt.de <http://www.blindenschule-baindt.de/> nach. Foto und Text: Helmut Krissler

JAHRESABSCHLUSSFEIER 2008

Beschwingt ist es beim Jahresabschluss des ADAC-Ortsclubs und der Renngemeinschaft Graf Zeppelin (RGZ) zugegangen. Mehr als 200 Mitglieder, darunter viele Jugendliche und Kinder, sind dazu ins Graf-Zeppelin-Haus gekommen. Unter ihnen auch zahlreiche Ehrengäste und Sponsoren, angeführt von Graf von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee. ADAC-Präsident Christian Kubon sprach von einem besonders erfolgreichen Jahr in der Vereinsgeschichte. DTM-Champion und Audi-Werkspilot Timo Scheider, auch ADAC-Motorsportler des Jahres 2008, konnte nicht anwesend sein, er weilte auf der Motor-Show in Essen. Supermoto-Weltmeister Bernd Hiemer hatte dringende KTM-Termine in Monaco. Beide Top-Sportler grüßten die Festgesellschaft mit Filmbeiträgen auf der Großbildleinwand. Lang war die prominente Liste der Gratulanten, unter ihnen Matthias Lenz von der ZF Friedrichshafen, Siegfried Bruckner von Daimler, Flughafenchef Hans Weiss, Unternehmer Heinz Linnig, Ex-MTU-Chef Dr. Rolf A. Hanssen, der ehrenamtliche OB-Stellvertreter Erich Habisreuther, Roland Bosch von der Messe Friedrichshafen, die ADAC-Granden Graf von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee, Thomas Kassner, Willi Schmid aus Stuttgart, Jasmin, Karin und Peter Rubatto,  Elfriede Roth, Heribert Schek und Ehrenmitglied Gebhard Zeller. Mit einer Bilder-Show und der druckfrisch erschienenen Clubzeitung dokumentierte Schriftführer Herbert Schneider das Vereinsgeschehen. Auch in diesem Jahr konnte die Renngemeinschaft Graf Zeppelin besonders große Erfolge einfahren (wir haben darüber schon mehrfach berichtet). Christian Kubon lobte besonders die hervorragende Jugendarbeit des Teams um Jugendleiter „Enzo“ Franco. Sorgen bereitet dem ADAC die ungewisse Zukunft der Kartbahn am Flughafen, die für die Nachwuchsarbeit und Verkehrssicherheitsschulung eine besonders große Bedeutung habe. Christian Kubon („Die Jugend ist unsere Zukunft!“) bat die Mitglieder und Gäste um Mitwirkung bei der Suche nach einem neuen Sportgelände. Viel Lob für den Nachwuchs und anregende Kritik zur Kartpflege und Sauberkeit überbrachte der Nikolaus an die rund 60 Mitglieder zählende Jugendgruppe Graf Zeppelin. Neben vielen Eltern hatten sich hier besonders „Enzo“ Franco und sein Team, Heinz Vöhringer, Herbert Schneider und Barbara Ludescher, „die gute Seele“ der Jugendgruppe, verdient gemacht. Auch Thomas Kassner, Vorstandsmitglied des ADAC Württemberg, würdigte die ausgezeichnete Arbeit der Häfler. Stellvertretend zeichnete er Christian Kubon für seinen großen Verdienste mit einer Ehrenurkunde und -Nadel aus. Für die Häfler Motorsportlegende eine weitere Auszeichnung, hatte er doch schon die höchsten Ehren des deutschen Motorsports, zuletzt in Essen auf der Motor-Show, erfahren. Bei den Siegerehrungen mit Sportleiter Dieter Veser betonte Matthias Lenz vom Hauptsponsor ZF Friedrichshafen die Verbundenheit mit dem Motorsport. Die ZF fühle sich auch in der gegenwärtigen Krise gut aufgestellt und gewappnet und werde ihr Engagment für den Motorsport fortsetzen. ZF Sachs Race Engineering hatte während der erfolgreichen DTM-Saison für den Audi A4 die Kupplungen beigesteuert. Auch die Mercedes C-Klasse war mit dem ZF-Produkt ausgestattet. Die Ehrenpokale für Timo Scheider und Bernd Hiemer aus den Händen von Matthias Lenz und Willi Schmid nahmen Jasmin und Peter Rubatto sowie die Eltern von Bernd Hiemer und Bruder Daniel entgegen. Anschaulich schilderten sie die Erfolge ihrer Schützlinge, wobei das große soziale Engagement von Timo Scheider und Jasmin Rubatto beim „Race-4-Kids“ auf der Häfler Kartbahn mit vielen Promis besondere Beachtung fand. Die weiteste Anreise hatte übrigens Josef „Jos“ Moser, sechster Platz bei der Seitenwagen-Weltmeisterschaft, aus Alpbach in Tirol gerne auf sich genommen. Im nächsten Jahr zum 40-jährigen Bestehen der Renngemeinchaft Graf Zeppelin, werden die Häfler Sportfreunde die Brauerei von „Jos“ Moser besuchen. Und pünktlich um Mitternacht wurde noch der 41. Geburtstag von Tommy Kunert gefeiert. Mit dem achten Europameistertitel und der neunten deutschen Meisterschaft war der Gespannfahrer besonders erfolgreich und konnte sein Wiegenfest gebührend feiern.   [envira-gallery id="1058"]

ALLES OPEL ODER WAS

Matthias Mutter vom gleichnamigen Autohaus in Bermatingen hat ein großes Herz für historische Automobile. Seit vielen Jahren unterstützt er als Sponsor die Bodensee-Oldtimer-Rallye des Häfler ADAC-Ortsclubs. Auf Einladung von Matthias Mutter besichtigten nun Mitglieder der Renngemeinchaft Graf Zeppelin im Häfler ADAC-Ortsclub das kleine und ebenso feine Opel-Museum in Bermatingen. Liebevoll und in bestem Zustand, stilvoll umrahmt von vielen historischen Opel-Werbeutensilien, präsentierte Matthias Mutter ADAC-Präsident Christian Kubon und seinen Vereinskameraden mehr als 20 historische Opel-Modelle. Ein lebendiger Streifzug durch die Automobilgeschichte des deutschen Traditionsunternehmens, das 1862 vom legendären Adam Opel in Rüsselsheim gegründet worden war. Zunächst, so Matthias Mutter, begann er mit Nähmaschinen. Es folgten dann Fahr- und Motorräder. 1898 begann die Produktion von Personenwagen und Lastautos („Opel-Blitz“). Bereits 1929 ging das Kapital der Adam Opel AG in den Besitz von General Motors (GM) über, der heute noch der Mutterkonzern ist. Als Hobby hatte Matthias Mutter vor 20 Jahren mit dem Sammeln von Opel-Autos angefangen. Ein besonders Schmuckstück ist der P 4 aus dem Jahre 1935. Und Erinnerungen an längst vergangene Zeiten werden wach, wenn man die anderen Modelle wie beispielsweise Olympia, Rekord, Diplomat, Kapitän, Commodore, Kadett , Manta oder den Opel-Bitter bestaunt. Beim abschließenden Gespräch im gemütlichen „Museums-Stüble“ konnte die Auto-Fans gemeinsam der Traditionsmarke Opel huldigen. Als hervorragender Kenner der Marke war Matthias Mutter ein begehrter Gesprächspartner. Text und Foto: Helmut Krissler   [envira-gallery id="1069"]

KLASSIKWELT BODENSEE 2008 / 2

Das gibt es auch nicht aller Tage: Der Mainzer Harald Hartung kam mit seinem Porsche-Diesel-Traktor zur „Klassikwelt Bodensee“ angefahren. Für die fast 400 Kilometer lange Strecke brauchte er drei Tage. Kein Wunder bei einer Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern. Dafür wurde er aber auf der Messe gebührend gefeiert -  und mit einem Sonderpokal von ADAC-Präsident Christian Kubon ausgezeichnet. Harald Hartung ist eigentlich eine rheinische Frohnatur. Doch leidenschaftlich schlägt sein Herz für seinen geliebten Porsche-Diesel, Standard 21 B, Baujahr 1958. Der „Rote aus Manzell“ ist auch entsprechend im Toppzustand. Kein Wunder, der 50-jährige ist Meister der Radio- und Fernsehtechnik und damit mit „Feinmotorik“ bestens vertraut. Und das habe, freilich im viel größeren Maßstab, einiges mit den Porsche-Traktoren gemein, sagte Harald Hartung. „Ferdinand Porsche hat mit seinen damaligen innovativen technischen Entwicklungen neue Maßstäbe gesetzt, die auch heute noch leicht für uns Porsche-Diesel-Fans nachvollziehbar sind“, bemerkte der Mainzer weiter. Wer drei Tage lang dermaßen und tapfer unterwegs war und dabei fast 400 Kilometer „getuckert“ hat, findet auf der „Klassikwelt Bodensee“ rasch neue Freunde und Bewunderer. So auf dem Messestand der Interessengemeinschaft Allgaier-Porsche-Freunde Bodensee. Aber auch die Zeppelin-Urenkel Elinor Kaempfe und Roy Freiherr von Koenig „outeten“ sich rasch als wahre Porsche-Diesel-Fans und gingen spontan mit zum Messestand der Allgaier-Porsche-Freunde. Dort war dann Fachsimpeln angesagt: Beispielsweise über die einmalige Porsche-Traktorentechnik und ein bemerkenswertes Stück Häfler Industriegeschichte, die einst in der Nachkriegszeit die nationale und internationale Landwirtschaft geprägt hatte.   [envira-gallery id="1109"]

KOOPERATION MIT SUPERMOTOCLUB

Der Häfler ADAC-Ortsclub/Renngemeinschaft Graf Zeppelin und der 1. Supermoto-Club Bodensee kooperieren. Damit will man künftig gemeinsame Ziele im Motorsport und vor allem in der Jugendarbeit verfolgen. Das wurde auf der Kartbahn am Häfler Flughafen beschlossen. Als Untergruppe des Häfler ADAC´s bleibt der Supermoto-Club aber auch weiterhin ein eigenständiger Verein. ADAC-Präsident Christian Kubon und der stellvertretende Vorsitzende des 1. Supermoto-Clubs Bodensee, Michael Möbius, freuten sich über die Kooperation, und stellten ihre Vereine und die Aktivitäten vor. Supermoto zählt 120 Mitglieder, darunter 25 Jugendliche, und wurde 2004 gegründet. Beide Vereine hatten bereits bei zwei internationalen deutschen Supermoto-Meisterschaftsläufen auf dem Messegelände ihre reibungslose Zusammenarbeit unter Beweis gestellt. Zu ihren gemeinsamen Aushängeschildern gehören der in der DTM führende Timo Scheider und Ex-Supermoto-Weltmeister Bernd Hiemer, der gegenwärtig wieder die WM anführt. Der Häfler ADAC-Ortsclub wurde 1966 gegründet, 1969 folgte die Renngemeinschaft Graf Zeppelin. Der Verein zählt jetzt über 500 Mitglieder. Von einem sehr erfolgreichen Sportjahr berichtete Rennleiter Dieter Veser. Die RGZ habe in ihrer Erfolgsgeschichte über 2 600 erste Plätze und 11 400 Plätze auf dem Siegerpodium erkämpft. Vor allem der Motorradsport habe stark an Bedeutung zugenommen. Hier hätte sich ganz besonders das „zarte Geschlecht“ stark in Szene gesetzt. Auch für das laufende Sportjahr seien wiederum hervorragende Platzierungen und EM-Titel zu erwarten. In der Erfolgsspur bewegen sich auch die Motorradgruppe Markdorf mit ihren rund 50 Mitgliedern und die Jugendgruppe Graf Zeppelin mit über 50 Buben und Mädchen im Alter von vier Jahren an aufwärts. Seit 1995 wird auf der Häfler Karbahn am Flughafen eine vorzügliche Jugendarbeit geleistet. Die Aus- und Weiterbildung sowie sportliche Aktivitäten stünden dabei im Vordergrund. Die Kartbahn wird darüber hinaus von vielen Fans aus der internationalen Bodenseeregion regelmäßig besucht. Der „Engländer Stammtisch“ im Häfler ADAC hat sich der Pflege von klassischen englischen Sportautos verschrieben. Er zählt rund 40 Mitglieder. Wolfgang Karcher berichtete abschließend von der kürzlichen „Wunschtour 2008“. Wiederum wurden mit 60 Oldtimern schwerstkranke Kinder der Uni-Klinik Ulm durch Oberschwaben gefahren. Abschließend hofften die beiden Vereinsvorstände auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Es gehe vor allem um den Erhalt der Kartbahn am Flughafen. Auch der Wunsch nach einem eigenen Sportgelände für Verkehrssicherheit und Sport wurde dabei deutlich.   [envira-gallery id="1104"]

9. OLDTIMER-BODENSEE-RALLYE

Rund 60 Oldie-Teams aus dem In- und Ausland haben am Wochenende bei der 9. Bodensee-Oldtimer-Rallye um Siegerkränze und Pokale gekämpft. Viel Lob und Anerkennung gab es für die Organisatoren vom Veranstaltungsteam, unserem ADAC-Ortsclub und dem Ortsclub aus Meckenbeuren. Der Häfler ADAC-Präsident Christian Kubon, Fahrtleiter Gebhard Zeller (Renngemeinschaft Graf Zeppelin) und Wolfgang Bauder von der Scuderia Humpis nahmen die Siegerehrung vor. Christian Kubon dankte den vielen ehrenamtlichen Helfern der Rallye und wies vor den Oldie-Freunden auf die „Klassikwelt Bodensee“ hin, die vom 21. bis 24. Mai 2009 auf dem Messegelände stattfinden wird. Dort wird in zweiter Auflage auch wieder die ADAC-Zielfahrt steigen. Gesamtsieger wie im Vorjahr wurden Jürgen Meggle (München) und Lisa Meggle (Dietmannsried) auf einem Volvo P 1800 S aus dem Jahre 1963. Die weiteren Ergebnisse: Historic A: Armin Labor, Nikolai Kröger, MG A, Baujahr 1958, Markdorf, 2. Andreas Zimmer, Christiane Mergenthaler, Porsche 356, Baujahr 1961, Pforzheim, 3. Dr. Jochen Engelen, Armin Roch, Austin-Healey, Baujahr 1960, Überlingen. Historic B: 1. und Gesamtsieger der Bodensee-Oldtimer-Rallye Jürgen und Lisa Meggle, München/Dietmannsried, 2. Herbert Gretler, Sandra Bodenmüller, Alfa Romeo Giulia Sprint, Baujahr 1962, Wangen. Klassische Fahrzeuge: Gerhard König, Erika König, Leyland MG B GT, Baujahr 1970, Salach, 2. Werner Dussling, Jürgen Illig, Porsche 911 T, Baujahr 1969, Stuttgart, 3. Gerald Lerch, Andrea Lerch, Mercedes-Benz 250 Coupe, Baujahr 1970, Feldkirch/Vorarlberg, 4. Jürgen Borkhart, Irmgard Ritz, Mercedes-Benz 350 SL, Baujahr 1971, Korntal-Münchingen. Mit einem tollen siebten Platz feierten hier die SZ-Mitarbeiter Ralf und Lydia Schäfer auf ihrem VW-Käfer 1300, Baujahr 1969, eine gelungene Premiere. Youngtimer: Lothar Ullmann, Angelika Ullmann, Alfa Romeo GTJ 1600 Bertone, Baujahrt 1973, Stuttgart, 2. Mike Höcker, Marko Höcker, VW-Porsche 914, Baujahr 1975, Versmold, 3. Hans-Georg Karbach, Lisa Barth, VW 1303 LS Cabrio, Baujahr 1972, Stockach. Youngtimer 1: Tino Kirschner, Nicole Kasprzak, Fiat X1/9, Baujahr 1981, Wasserburg. Touristische Ausfahrt: Harald Birnbaum, Nicole Allgaier, Lotus 7, Baujahr 1982, Friedrichshafen, 2. Gerhard Steinbinder, Thomas Benkenstein, TVR-M 2500, Baujahr 1973, Meckenbeuren, 3. Peter Joos, Gabriele Joos, MG-B, Baujahr 1976, Ravensburg, 4. Hans-Bernd Kilian, Klaus Köhler, Triumph-Spitfire 1500, Baujahr 1981, Markdorf. Sonderpreise erhielten das Damenteam Christina Kreiter, Markdorf, auf VW-Käfer und der älteste Teilnehmer, Karl Ibele, Rolly-Royce, aus Wilhelmsdorf. Für die weitesten Anreisen wurden Mike Höcker, VW-Porsche 914, aus Versmold, und das Team Rolf Meinke aus Berlin mit ihrem Trabant 601 Cabrio ausgezeichnet. Auch das älteste Fahrzeug, ein „kaiserlicher“ Buick B 24 aus dem Jahre 1914, gesteuert von Werner Hahnen aus Sulzberg in Vorarlberg wurde geehrt. Die Mannschaftspokale holten sich gleich zwei Team des „Engländer Stammtisches.“ Er ist eine Gruppierung des Häfler ADAC-Ortsclubs/Renngemeinschaftz Graf Zeppelin. Beim Festabend auf der Messe zeichnete eine Jury die schönsten Automobile aus: Burkhard Müller aus Rülzheim mit einem Mercedes-Benz 300 SL Roadster, Klaus-Peter Lösch aus Hagnau mit einem Barbas-Framo-Pritschenwagen und Manfred Biesinger aus Lindau mit einem Jaguar XK 140 FHC waren die Sieger.   [envira-gallery id="1083"]